Im Sommer 2016 trug Gnabry noch den Dress des FC Arsenal und seine Zukunft war ziemlich ungewiss. Ein Jahr später ist der 22-Jährige olympischer Silbermedaillengewinner, U-21-Europameister, A-Nationalspieler und steht bis 2020 beim FC Bayern unter Vertrag.
Die Turbulenzen beim deutschen Rekordmeister nach dem Rauswurf von Carlo Ancelotti und die ungeklärte Trainerfrage hätten jedenfalls keinen Einfluss auf seine Zukunftspläne. "Im Sommer gehe ich definitiv nach München", betont Gnabry - zumindest wenn es nach seinen Vorstellungen geht und unabhängig davon, wie der künftige Coach heißt. Eine Unbekannte in dieser Rechnung bleibt jedoch, das weiß auch Gnabry: "Es sei denn, für die andere Seite ändert sich etwas. Manchmal geht das im Fußball ja innerhalb kürzester Zeit. Aber mein Plan ist, nächste Saison bei Bayern zu spielen."
Auf lange Sicht hat Gnabry, der mit 16 Jahren zum FC Arsenal gewechselt war, den Traum, auf die Insel zurückzukehren. "Es ist auf jeden Fall mein Wunsch, irgendwann wieder in England zu spielen."
Michael Pfeifer
Im ausführlichen kicker-Interview verrät Serge Gnabry, weshalb er in den höchsten Tönen von seinem aktuellen Coach Julian Nagelsmann schwärmt, warum seine Karriere in England ins Stocken geriet, er aber trotzdem dorthin zurückkehren möchte, wieso er fast nicht zu den Olympischen Spielen gefahren wäre und weshalb er ein Prozent seines Gehaltes an das Charityprojekt "Common Goal" spendet.