Ribery hatte sich am Sonntag im Spiel des FC Bayern bei Hertha BSC (2:2) das Knie verdreht, nachdem er in der 61. Minute bei einem Ausfallschritt auf den Ball getreten und anschließend noch unglücklich im Rasen hängen geblieben war.
Schnell war klar, dass sich der 34-Jährige schlimmer verletzt hatte. "Ich habe große Schmerzen, ich denke, dass ich was am Außenband abbekommen habe", hatte Ribery direkt nach dem Spiel schon zum kicker gesagt.
Spielersteckbrief Ribery
Ribery wird nicht operiert
Die Befürchtungen sollten sich bei der Untersuchung am Sonntagabend bestätigen: Ribery hat sich - wie vom Verein mittlerweile bestätigt - einen Außenbandriss im linken Knie zugezogen und wird acht bis zehn Wochen ausfallen. Ob er in der Hinrunde noch einmal auflaufen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist: Ribery wird nicht operiert, sondern konservativ behandelt. Er wird für einige Wochen eine Schiene tragen müssen. Danach wird je nach Heilungsverlauf über die weiteren Therapie- und Trainingsmaßnahmen entschieden. "Es tut uns leid, dass Franck sich verletzt hat. Wir alle wünschen ihm eine schnelle und gute Besserung", kommentierte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.
Nach dem erneuten Mittelfußbruch von Torwart Manuel Neuer muss der deutsche Rekordmeister somit den zweiten langfristigen Ausfall eines Leistungsträgers verdauen.
