Am 23. Mai 2016 stand nicht nur die sportliche Zukunft der Eintracht auf der Kippe. Im Relegations-Rückspiel, das am Ende ja doch noch erfolgreich gestaltet werden konnte, hatte sich Stendera bereits in der Anfangsphase das Kreuzband gerissen, bereits zum zweiten Mal in seiner noch jungen Karriere. Aus einem halben Jahr Pause wurden fast elf Monate, erst zum Ende der vergangenen Saison stand er noch zweimal auf dem Platz.
In der Vorbereitung der nächste Rückschlag, eine Sprunggelenk-Verstauchung warf ihn kurzzeitig wieder zurück. Doch Stendera kämpfte sich wieder ans Team ran, stand gegen den VfB erstmals in dieser Saison im Kader und durfte auch wegen der Verletzungen von Gelson Fernandes und Makoto Hasebe direkt starten.
Spielersteckbrief M. Stendera
Spielersteckbrief Falette
"Es war ein schönes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen, die Mannschaft hat mich toll unterstützt", bilanzierte Stendera: "Es hat Spaß gemacht." Die Nicht-Nominierungen der vergangenen Wochen haben ihn ohnehin nicht groß zurückgeworfen: "Frust gab es da nicht. Das sind Dinge, durch die jeder Fußballer durch muss", sagt das SGE-Eigengewächs und gab lieber Gas: "Ich war lange verletzt und habe alles dafür gegeben, um so schnell wie möglich wiederzukommen, in jedem Training 100 Prozent."
Zur Belohnung gab es da nicht nur drei Punkte, sondern auch ein Lob vom Trainer: "Er hat heute Ruhe reingebracht mit seiner Ballpräsenz und Ballsicherheit", urteilte Niko Kovac und freute sich auch über das Zusammenspiel mit Jonathan de Guzman: "Ich fand, dass sich Johnny und er gut ergänzt haben, sie haben die Fäden gezogen und den Ball laufen lassen."
Falette muss zweimal zuschauen
Verzichten muss die Eintracht vorerst auf Simon Falette. Der Verteidiger wurde am Montag nach seiner Notbremse gegen Stuttgart für zwei Spiele gesperrt. Er und sein Klub haben dem Urteil des DFB-Sportgerichts bereits zugestimmt.
