Bundesliga

Timo Werner und Kevin Kampl wackeln: RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl muss improvisieren

Leipzigs Coach warnt davor, Köln zu unterschätzen

Werner und Kampl wackeln: Hasenhüttl muss improvisieren

Der Einsatz der Leipziger Timo Werner und Kevin Kampl (Re.) beim 1. FC Köln ist noch nicht sicher.

Der Einsatz der Leipziger Timo Werner und Kevin Kampl (Re.) beim 1. FC Köln ist noch nicht sicher. picture alliance

"Ich weiß nicht ob es für das Wochenende reicht oder ob das überhaupt Sinn macht. Man merkt, dass die Belastung sehr hoch war", sagte der Coach über seinen Top-Stürmer Werner, der von Bundestrainer Joachim Löw auch wieder in die DFB-Elf berufen wurde. Dabei wirkte Hasenhüttl nicht sehr glücklich über die Berufung: "Jeder will mit der besten Truppe auflaufen. Wer da auf der Strecke bleibt, ist der Spieler".

Was genau Werner derzeit plagt, ist noch immer unklar. Beim Champions League-Spiel gegen Besiktas Istanbul war er früh ausgewechselt worden, nachdem er sich mehrfach kurz die Ohren zugehalten hatte. An der extremen Laustärke im Stadion lag es offenbar nicht.

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Als Ersatz für Werner kommen Marcel Sabitzer und Yussuf Poulsen in Frage. Wer genau im Sturm auflaufen wird, wollte Hasenhüttl allerdings noch nicht verraten. Der fitte Teil der Mannschaft habe gut trainiert, so der Österreicher, dazu habe der freie Donnerstag dem Team gutgetan.

Hasenhüttl fordert: "Beim Weg nach hinten darf uns kein Meter zu schade sein"

Das letzte Spiel vor der Länderspielpause bestreiten die Leipziger beim krisengebeutelten 1. FC Köln (Sonntag, 18 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Die Kölner verloren am Donnerstag gegen Roter Stern Belgrad, hatten daher zwei Tage weniger Zeit zur Regeneration. Trotz aller Umstände, will Hasenhüttl den Tabellenletzten nicht unterschätzen. "Wer die Tabelle als alleinige Aussagekraft nimmt, dem kann ich auch nicht mehr helfen", meinte der Trainer.

Die Marschrichtung für die Leipziger ist dabei klar: Auswärts mal wieder kein Gegentor bekommen. Zuletzt hatte sich RB in Rückstand immer schwergetan, hatte wettbewerbsübergreifend aus vier Auswärtsspielen nur einen Sieg geholt. "Das ist ein bisschen wenig", befand Hasenhüttl. Damit das anders wird, fordert er von seiner Mannschaft vor allem Kampfgeist und Mentalität: "Beim Weg nach hinten darf uns kein Meter zu schade sein". Der Rest, so Hasenhüttl, komme dann von alleine.

Fabian Held

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