Bundesliga

Dieter Hecking, Trainer von Borussia Mönchengladbach: Kein Freund von "reflexartigen Reaktionen"

Mönchengladbach: Umbau der Startelf nach der Heimpleite?

Hecking: Kein Freund von "reflexartigen Reaktionen"

Unaufgeregt, trotz großer Personalprobleme: Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking.

Unaufgeregt, trotz großer Personalprobleme: Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking. imago

Neben den Langzeitverletzten Drmic, Doucouré, Strobl, Benes und Traoré können auch Vincenzo Grifo (Kapselverletzung im Knie) und Tony Jantschke (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) weiterhin nicht mitwirken. Mit Nachwuchsstürmer Kwame Yeboah (muskuläre Probleme) fällt zudem eine weitere Option für die Offensive aus.

Trotz der eingeschränkten Personalauswahl würden sich Hecking noch ausreichend Alternativen bieten, um die Startelf nach dem 0:1 gegen Eintracht Frankfurt umzubauen. Zum Beispiel hat der Coach für die Flügelpositionen noch Fabian Johnson und Jonas Hofmann in der Hinterhand.

Spielersteckbrief Benes
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Hofmann spielte sich beim 5:1 gegen Venlo mit einem Doppelpack nochmals in den Vordergrund. "Testspiele sind dazu da, Spielern Spielpraxis zu geben, die weniger Einsatzzeiten hatten. Idealerweise machen sie dann auch auf sich aufmerksam. Sowohl gegen Duisburg als auch gegen Venlo habe ich Spieler gesehen, die das getan haben. Und Zeichen, wie sie zum Beispiel von Jonas Hofmann kamen, nehme ich natürlich auch wahr", sagt Hecking.

"Klar war es gegen Frankfurt nicht das, was wir uns erhofft hatten"

Allerdings: Ob der Coach überhaupt Änderungen nach der Heimpleite vornehmen wird, lässt er offen. Denn Hecking betont auch: "Ich mache mir vor jedem einzelnen Spiel meine Gedanken. Und letztendlich kann es sein, dass in Leipzig die gleiche Mannschaft wieder spielt. Ich bin kein Freund davon, reflexartig zu reagieren, nur weil eine Partie aus den unterschiedlichsten Gründen nicht so lief. Klar war es gegen Frankfurt nicht das, was wir uns erhofft hatten. Aber ich schließe nicht aus, dass die gleiche Mannschaft am Samstag die Chance erhält, es besser zu machen."

Jan Lustig