Im dritten Anlauf klappt es für Sarpei in diesem Sommer doch noch mit einem Leihgeschäft. Ein quasi schon ausgemachter Wechsel zum niederländischen Erstligisten VVV-Venlo war an einer fehlenden Arbeitserlaubnis gescheitert, auch ein Probetraining bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern führte zu keiner Einigung.
Nun führt Sarpeis Weg in die Slowakei, wo das Transferfenster noch bis zum 6. September geöffnet ist. Der 19-Jährige heuert beim FK Senica an, nach sechs Spieltagen Tabellenletzter der slowakischen Fortuna Liga.
"Hans ist ein talentierter junger Spieler, dem man für die Zukunft einiges zutrauen kann und dessen Entwicklung wir auch in der Slowakei weiter im Auge behalten werden", meinte VfB-Sportvorstand Michael Reschke.
Sarpei, der Neffe des früheren Bundesligaprofis Hans Sarpei, war im vergangenen Sommer von Liberty Professionals Accra nach Stuttgart gekommen. Im Oktober 2016 feierte er in der 2. Pokalrunde beim 0:2 in Mönchengladbach sein Pflichtspieldebüt. Wenig später zog sich Sarpei im Training aber eine Meniskusverletzung zu, die weitere Einsätze verhinderte. Jetzt soll er bei Senica Spielpraxis sammeln.