In der insgesamt unspektakulären Partie, in der die Stuttgarter noch auf ihren Acht-Millionen-Mann Santiago Ascacibar (nach einer leichten Ellbogenverletzung) und Ron-Robert Zieler (Stauchung des Handgelenks) verzichteten, blieb Zimmermann Mitte der 1. Halbzeit nach einem Dribbling liegen. Ohne Fremdeinwirkung war der Mittelfeldspieler mit dem linken Knie weggeknickt. Bei einer MRT-Untersuchung kam die niederschmetternde Diagnose: Kreuzbandriss im linken Knie.
"Die Verletzung von Matthias tut uns weh und auch sehr leid. Wir müssen uns jetzt schütteln", sagte Trainer Hannes Wolf, für den dadurch die Partie automatisch einen anderen Stellenwert bekam. "Teuer erkauft" sei der Test gewesen, dessen Ergebnis damit völlig zweitrangig ist.
Die Stuttgarter, die zum Teil mit Talenten aus der U 23 und U 19 spielten, konnten sich gegen den Zweitligisten keine echte Torchance erarbeiten. Die Gäste, bei denen ihr neuester Neuzugang, Ex-Nationalspieler Christian Träsch, in der 2. Halbzeit eingewechselt wurde, waren offensiv gefährlicher.
Während Lezcano (24. Minute), Christiansen (54.) sowie Kutschke, Lexa und Leipertz, die in der Schlussminute eine Dreierchance aus drei Metern Entfernung vergaben, erfolglos blieben, traf Bregerie. Der Innenverteidiger, der in der Pause eingewechselt wurde, schoss aus knapp 20 Metern mit einem satten Linksschuss zum FCI-Erfolg ab. Was Hannes Wolf allerdings zu diesem Moment längst nicht mehr so sehr beschäftigte wie das Wohl von Zimmermann.
VfB Stuttgart: Grahl - Peric, Badstuber, Ailton - Kober, Aogo - Burnic, Gentner - Sessa, Zimmermann (31. Hadzic) - Terodde
FC Ingolstadt: Nyland - Levels, Matip, Wahl, Otavio - Schröck - Sekine, Christiansen, Pledl, Colak - Lezcano