Ahnlich wie die "Gelbe Wand" im Dortmunder Stadion wird die Heimtribüne hinter dem Tor auf der Südseite des neuen Stadions aus einem Rang bestehen, die anderen Bereiche wurden dagegen als Zwei-Rang-Stadion entworfen. "Der Sport-Club kriegt wieder eine schön enge Hütte, bei der die Fans eine durchgehende Stehtribüne hinter dem Tor haben und überall dicht dran sind am Platz", freut sich Trainer Christian Streich.
Stehen wird das Stadion mit seiner "ausdrucksstarken rechteckigen Grundform" im Nordwesten der Stadt im Wolfswinkel neben Flugplatz und Messe. In den Entwurf integriert sind, wie auch im alten Stadion, die Geschäftsstelle und die Funktionsräume der Profi- und der U-23-Mannschaft. Mit dem Stadionbau beauftragt wurde das Unternehmen Köster GmbH aus Osnabrück, das mit der HPP Architekten GmbH aus Düsseldorf kooperiert, die unter anderem für die Arenen in Schalke, Nürnberg und Wolfsburg verantwortlich sind.
Umzug im Winter 2019/20 oder im Sommer 2020
...und so von außen. HPP Architekten/WillMore
"Das neue SC-Stadion wird einzigartig und unverwechselbar. Es nach den vielen Jahren der Planungen nun präsentieren zu dürfen, erfüllt uns mit großer Freude. Das Stadion wird höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Architektur gerecht", sagte SC-Präsident Fritz Keller: "Was mich an dem Entwurf besonders überzeugt ist die Tatsache, dass es sich um ein richtiges Fußballstadion handelt, bei dem man schon aus der Ferne sehen kann, wofür er steht. Das neue Stadion ist ein existenzieller Schritt für unseren Verein.“
Auch Oberbürgermeister Dieter Salomon zeigte sich begeistert: "Das Stadion bildet die Identität Freiburgs und des Sport-Club hervorragend ab. Es steht für Nachhaltigkeit, Offenheit, Kreativität und Bodenständigkeit." Angestrebt wird ein Bezug je nach Verlauf des Bau- und Genehmigungsprozesses zur Winterpause 2019/20 oder zum Saisonstart 2020/21, das beauftragte Totalunternehmer-Budget liegt bei 76 Millionen Euro.