Bundesliga

Guilavogui verlängert bis 2020

Neuer Vertrag statt Abschied - Ausstiegsklausel inklusive

Guilavogui verlängert bis 2020

Darf sich über eine Vertragsverlängerung beim VfL Wolfsburg freuen: Josuha Guilavogui.

Darf sich über eine Vertragsverlängerung beim VfL Wolfsburg freuen: Josuha Guilavogui. imago

"Ich muss sehen, was das Beste für mich ist." Bis vor wenigen Tagen konnte und wollte sich Josuha Guilavogui nicht festlegen, was seine Zukunft betraf. Das ist nun jedoch erst einmal geschehen: Am Mittwoch unterzeichnete der Franzose, seit 2014 bei den Niedersachsen, einen neuen Vertrag. Dieser läuft nun bis 2020 statt bis 2019. Das Gehalt des 26-Jährigen wurde angehoben, zudem enthält der Kontrakt künftig eine Ausstiegsklausel.

"Es ist schön, dass Josuha seine Zukunft beim VfL Wolfsburg sieht. Er hat viele gute, aber auch schwierige Momente mit dem VfL erlebt und ist, was Einsatzbereitschaft und Leidenschaft angeht, ein echtes Vorbild für unsere jungen Spieler", sagte Sportdirektor Olaf Rebbe.

Spielersteckbrief Guilavogui
Guilavogui

Guilavogui Josuha

Guilavogui selbst betonte: "Ich fühle mich in Wolfsburg wohl und ich weiß, dass meine Entwicklung und die des VfL noch längst nicht abgeschlossen ist. Es macht Spaß, in diesem ambitionierten Umfeld Fußball spielen zu können und ich werde alles dafür tun, damit wir nach dieser schwierigen letzten Saison wieder in die Erfolgsspur zurückfinden."

In den vergangenen drei Jahren absolvierte Guilavogui 78 Ligaspiele für den VfL, ihm gelangen dabei drei Treffer und zwei Vorlagen. Die letzte am vergangenen Wochenende, als er den 1:0-Siegtreffer seines VfL bei Eintracht Frankfurt mustergültig vorbereitete. Die Hauptaufgabe des Mittelfeldmannes liegt jedoch in der Balleroberung. Im defensiven Mittelfeld herrscht in Wolfsburg allerdings dichtes Gedränge. Zu Saisonbeginn saß Guilavogui nur auf der Bank, entsprechend überrascht reagierte er. Er dachte an Abschied, kokettierte mit dem vermeintlichen Interesse aus Nizza, stand in Frankfurt jedoch erstmals in der Startelf. Und unterzeichnete nun sein neues Arbeitspapier.

Thomas Hiete

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