Die französische Nationalmannschaft hat in der WM-Qualifikationsgruppe A nach wie vor alle Hände voll zu tun: Mit derzeit 13 Punkten rangiert die Grande Nation auf Rang zwei, punktgleich mit Tabellenführer Schweden. Von hinten üben die bei zehn Zählern stehenden Niederlande, der kommende Gegner am 31. August (20.45 Uhr), Druck aus.
Borussia Dortmunds suspendierter Jungstar Dembelé steht aber nicht im Kader der französischen Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationsspiele gegen die Niederlande (31. August) und Luxemburg (3. September). Trainer Deschamps verzichtete auf den 20-Jährigen, der derzeit seinen Wechsel zum FC Barcelona forcieren will.
Dembélé war vor zwei Wochen ohne Abmeldung nicht zum BVB-Training erschienen und ist bis auf Weiteres vom Verein und damit auch vom aktuellen Trainingsbetrieb ausgeschlossen . "Dembelé hat seit Wochen nicht trainiert. Er hat sich selbst in Schwierigkeiten gebracht", begründete Deschamps die Nicht-Nominierung des BVB-Dribbelkünstlers. "Ousmane hat sich in diese Situation gebracht, weil er die letzten beiden Wochen nicht trainiert hat. Deshalb ist er in Schwierigkeiten, weil weder ich noch sein Verein ihn aktuell berufen. Es ist jetzt seine Sache, und die seiner Berater, was am besten für ihn ist."
Tolisso und Coman sind mit von der Partie
Deschamps nominierte derweil das Duo Corentin Tolisso/Kingsley Coman vom deutschen Rekordmeister Bayern München. Auch Stürmer Kylian Mbappé (18/AS Monaco), der von Paris St. Germain umworben wird, steht im Kader des Vize-Europameisters.