Bundesliga

Krug über die Videobeweis-Panne: "Wir hatten ein wenig Glück"

Keine Abseitslinie für Tobias Stieler

Krug über die Videobeweis-Panne: "Wir hatten ein wenig Glück"

Lewandowski gleicht aus, die Vorlage kam von Kimmich - ob dieser im Abseits stand wurde untersucht.

Lewandowski gleicht aus, die Vorlage kam von Kimmich - ob dieser im Abseits stand wurde untersucht. imago

Am Samstagabend gab es im Supercup zwischen dem BVB und dem deutschen Rekordmeister aus München (4:5 i. E.) Probleme mit der Technik. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten, "lagen die kalibrierten Linien, die dem Video-Assistenten normalerweise bei Abseitsentscheidungen vorliegen und ihn unterstützen, aufgrund technischer Probleme in der ersten Halbzeit noch nicht vor".

Video-Assistent Tobias Stieler musste daher ohne dieses technische Hilfsmittel seine Entscheidung nach dem 1:1-Ausgleich von Robert Lewandowski treffen, ob Vorlagengeber Joshua Kimmich im Abseits stand oder nicht. "Nach Studium aller zur Verfügung stehenden Kamerapositionen, inklusive Standbilder, hat Video-Assistent Tobias Stieler entschieden, dass vor dem Münchner 1:1 keine Abseitsstellung vorlag, und es somit richtigerweise keinen Anlass für sein Einschreiten gab", hieß es in der offiziellen Mitteilung.

Der Projektleiter zum Thema Videobeweis, der frühere Referee Hellmut Krug, hat sich nach der technischen Panne erleichtert gezeigt. "Das Positive war, dass die Entscheidungen korrekt waren. Das ist das oberste Ziel, und das wurde erreicht", sagte der DFB-Chefinstruktor im Schiedsrichterwesen der dpa: "Aber man muss in diesem Fall zugeben: Wir hatten in diesem Moment auch ein wenig Glück, dass diese Entscheidung nachträglich bestätigt wurde."

Das Positive war, dass die Entscheidungen korrekt waren. Das ist das oberste Ziel, und das wurde erreicht.

DFB-Chefinstruktor Hellmut Krug

Bis zum Bundesligastart am 18. August sollen die technischen Probleme behoben sein. "Besser es passiert heute und nicht in zwei Wochen zum Bundesligastart", sagte Michael Novak von der DFL.

bst

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