Bundesliga

Der Mainzer Trainer Sandro Schwarz und seine Pläne mit der Stammelf

Mainz: Letzter Test gegen Enschede steht bevor

Schwarz' Pläne mit der Stammelf

Mainz-Coach Sandro Schwarz will sich nicht auf eine Stammelf festlegen.

Mainz-Coach Sandro Schwarz will sich nicht auf eine Stammelf festlegen. imago

Aus Sicherheitsgründen wird die Partie gegen den niederländischen Erstligisten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Fußballerisches Spektakel würden die Zuschauer aber wohl ohnehin nicht allzu viel vor Augen geführt bekommen. Der Test dauert dreimal 45 Minuten und dient Sandro Schwarz primär als Möglichkeit, jedem Spieler wichtige Einsatzminuten zu schenken. Aus Sicht des Trainers ein überaus sinnvolles Programm - besonders im Hinblick auf die Pokal-Ouvertüre gegen Lüneburg. "Wir sehen das jetzt nicht als Generalprobe für eine Stammmannschaft", sagt Schwarz. Im Vordergrund stehe die Chance, "dass sich jeder nochmal präsentieren kann, wir uns als Team präsentieren können. Das wird der Schwerpunkt sein."

Das Wort Stammelf nimmt der Coach so oder so nur ungern in den Mund. Aus gutem Grund: Mainz hat es geschafft, alle Positionen bundesligatauglich doppelt zu besetzen. Bis auf Torhüter René Adler ist jeder im Team ersetzbar, Sportvorstand Rouven Schröder hat durch die fünf Sommer-Transfers einen engen Konkurrenzkampf hergestellt. Lieber spricht Schwarz daher von einem "Gerüst, bei dem das ein oder andere noch anzupassen ist".

Schwarz legt sich nicht auf eine Stammelf fest

Namen nennt er dabei zwar keine, doch dürften zu diesem Gerüst besonders die erfahrenen Akteure wie Stefan Bell, Giulio Donati, Daniel Brosinski, Danny Latza, Levin Öztunali, Yoshinori Muto oder Neuzugang Alexandru Maxim zählen. "Wir müssen nicht so tun, als gäbe es keine gesetzten Spieler", unterstreicht Schwarz. "Die Jungs, die letztes Jahr Verantwortung hatten und in der Vorbereitung nicht nachgelassen haben, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf dem Platz stehen. Aber es wäre falsch zu sagen: Das ist die Stammelf, die geht jetzt für die nächsten drei Monate durchs Feuer."

Erkenntnisse über eine mögliche Startaufstellung gegen Hannover 96 wird der morgige Test also vermutlich keine bringen. "Der Bundesligastart ist noch weit weg", sagt Schwarz. Viel wichtiger sei ihm, dass die Spieler konkrete Inhalte wie defensive Ordnung, fußballerische Lösungsversuche oder hohes Pressing noch besser umsetzen.

Maximilian Müller

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