Bundesliga

RB Leipzig: Konrad Laimer - der leidenschaftliche Balljäger

Neuzugang nennt Unterschied zwischen Leipzig und Salzburg

Laimer - der leidenschaftliche Balljäger

Im Fokus: Leipzigs Neuzugang Konrad Laimer.

Im Fokus: Leipzigs Neuzugang Konrad Laimer. imago

Aus dem Leipziger Trainingslager in Seefeld berichtet Andreas Hunzinger

"Meine Stärken liegen im Pressing, im Attackieren und im Umschaltspiel", sagt er. Also exakt in den Attributen, die RB Leipzig in der vergangenen Saison auf Tabellenplatz zwei und in die Gruppenphase der Champions League katapultiert haben.

Spielersteckbrief Laimer
Laimer

Laimer Konrad

Trainersteckbrief Hasenhüttl
Hasenhüttl

Hasenhüttl Ralph

Seit zwölf Tagen ist Laimer, den RB für eine festgeschriebene Ablösesumme von fünf Millionen Euro von RB Salzburg verpflichtet hat, jetzt bei seinem neuen Team. Und die Eindrücke, die er bisher gesammelt hat, sind positiv. "Die Möglichkeiten sind perfekt", sagt der Mittelfeldakteur, "ich habe mich sofort wohl gefühlt. Ich will mich weiterentwickeln und die nächsten Schritte machen."

Unterschiede zwischen RB Salzburg und RB Leipzig

Nach zehn Jahren in Salzburg sei es "keine leichte Entscheidung" gewesen zu wechseln, weswegen er sich auch Zeit gelassen habe. Am Ende sei es jedoch "eine klare Entscheidung gewesen, dass ich den Schritt mache", so Laimer. Den Ausschlag habe neben der Möglichkeit, in der deutschen Bundesliga zu spielen, auch die Art Fußball gegeben, den RB Leipzig praktiziert. "Mit der Spielweise finde ich mich am besten zurecht", sagt er und betont, dass es zwischen RB Salzburg und RB Leipzig durchaus Unterschiede in der Herangehensweise gebe. Sein neues Team spiele "vom Pressing her anders und aggressiver. In Salzburg haben wir uns auch mal zurückgezogen und nicht so weit vorne angepresst."

Laimer fühlt sich "überall im Mittelfeld und in der Mitte wohl"

Konrad Laimer, RB Leipzig

Will sich auch in der Champions League beweisen: Konrad Laimer. imago

Seine ideale Position sieht Laimer auf der Sechs oder auch der Acht. "Ich fühle mich überall im Mittelfeld und in der Mitte wohl", sagt er. Dass die Konkurrenz auf seinen Positionen mit Naby Keita, Diego Demme und auch Laimers Landsmann Stefan Ilsanker groß ist, weiß der Neuzugang. Und sagt: "Es ist immer die Entscheidung des Trainers, das gilt es zu akzeptieren. Ich versuche, im Training und in den Testspielen mein Bestes zu zeigen."

Das Beste soll so gut sein, dass der 1,80 Meter große Mittelfeldakteur, der beim EM-Qualifikationsspiel der österreichischen Nationalmannschaft im Juni in Irland im Kader von Trainer Marcel Koller stand, einen festen Platz in der Leipziger Mannschaft ergattert. Denn neben der Bundesliga lockt die Champions League, die er "einen Traum für jeden Fußballer" nennt. Auch da will sich Laimer beweisen - mit Leidenschaft bei der Balljagd.