"Hier ist alles schneller", sagt Hoogma, der trotz seiner Jugend bereits mehr als ein Eredivisie-Jahr auf dem Buckel hat. Beim Telekom-Cup gegen die Bayern sei das Tempo noch viel höher gewesen als in Wels. "Daran muss ich mich gewöhnen. Hoffentlich geht das schnell besser", räumt der Innenverteidiger selbstkritisch ein.
Wobei Hoogma durchaus gefiel, besonders in der Spieleröffnung zeigt der Linksfuß gute Ansätze. Die körperliche Geschwindigkeit sollte auch kein Problem darstellen, in Sachen Handlungsschnelligkeit kann sich der 1,90-Meter-Mann noch verbessern. Da dürfte er vom enorm anspruchsvollen Training Julian Nagelsmanns profitieren.
Mit der Flexibilität im System des 30-Jährigen, beispielsweise der kurzfristigen Umstellung von Dreier- auf Viererkette, scheint Hoogma keine Probleme zu haben: "Das macht keinen Unterschied für mich. Die Dreierkette bin ich zwar noch nicht gewohnt, aber ich finde das ganz schön zu spielen. Die Viererkette kenne ich aus Holland.“ Und zur Not wäre da ja auch noch Vater Nico-Jan Hoogma, selbst lange Jahre Bundesliga-Profi beim HSV. Familieninterne Fortbildung nennt sich das wohl, wenn Hoogma junior sagt: "Mein Vater hilft mir, er hat die Erfahrung, denn er hat die gleiche Position gespielt."