Aus Augsburgs Trainingslager in Mals berichtet David Bernreuther
Teambuilding soll neben der Taktik ein Schwerpunkt während des zehntägigen Trainingslagers in Südtirol sein. Der FC Augsburg hat bereits fünf Neuzugänge für die neue Saison verpflichtet, die sollen so schnell wie möglich integriert werden. Baum setzt dabei nicht auf besondere Aktionen wie Rafting oder einen Ausflug in den Hochseilgarten, sondern auf das normale Zusammenleben im Hotel und im Trainingsalltag. Er brauche keine Verletzten, er habe ja nur so wenige Spieler, scherzt der Trainer, der mit 36 Profis und fünf Nachwuchskräften nach Mals gereist ist.
Das ist auch ein angenehmer Punkt. Ich kann hier wieder Dialekt reden.
Neuzugang Michael Gregoritsch
Im Profikader des FCA sind Spieler aus 15 Nationen versammelt, 16 Deutsche und 20 Legionäre. Die stärkste ausländische Fraktion stellen die Österreicher. Mit Michael Gregoritsch, Martin Hinteregger, Georg Teigl und Kevin Danso hat der FCA gleich vier Spieler aus der Alpenrepublik unter Vertrag. Eine Transferstrategie stecke aber nicht dahinter, sagt Baum: "Dass es vier Österreicher sind, ist Zufall. Es geht um die Qualität." Dennoch lobt der Coach die Entwicklung im österreichischen Fußball: "Es hat viel mit dem Nachwuchs zu tun. In den Zentren wird gute Arbeit geleistet, das wirkt sich aus."
Neuzugang Gregoritsch ist jedenfalls erfreut, dass er beim FCA auf drei Landsleute trifft: "Das ist auch ein angenehmer Punkt. Ich kann hier wieder Dialekt reden", sagt der 23-Jährige. "Martin Hinteregger kenne ich am besten, mit ihm habe ich schon öfter zusammengespielt und trainiert. Auch Kevin Danso kannte ich, Georg Teigl bislang nur vom Sehen." Für ein ausführliches Kennenlernen hat er nun in Mals genügend Zeit.