Sein erstes Halbjahr 2017 war ernüchternd. Bayer 04 spielte eine desolate Rückrunde und Admir Mehmedi so gut wie keine Rolle. Eine Situation, die den Schweizer Nationalstürmer nicht zufrieden stellen kann. Seine Statistik 2017 ist niederschmetternd: Nur fünfmal stand er in der Startelf. Fünf benoteten Einsätzen in diesem Jahr standen wettbewerbsübergreifend 16 vor der Winterpause gegenüber. Den fünf Treffern und einer Torvorlage im zweiten Halbjahr 2016 folgte nichts Zählbares im Jahr 2017.
"Die Hinrunde war eigentlich noch okay, aber die Rückrunden liegen mir hier in Leverkusen nicht so", resümiert der Stürmer, der in der Vorsaison nach 19 benoteten Einsätzen in der Hinrunde nur noch auf acht in der Rückrunde gekommen war. Damals ließ er sieben Treffern (vier davon in der Champions League) und fünf Assists in der Rückrunde nur noch drei Torvorlagen folgen. Die Konsequenz aus der vergangenen Saison ist logisch wie zwingend.
Spielersteckbrief Mehmedi
Die WM rückt näher
"Es ist jetzt schon der Zeitpunkt gekommen, dass ich regelmäßiger spielen muss - auch in Hinblick auf die WM", stellte Mehmedi nach wenigen Trainingstagen in Leverkusen fest. Gerüchte um mögliche Interessenten gibt es einige. Mehmedi sagt dazu nur: "Es gibt Leute, die sich darum kümmern, aber solange es nichts zu melden gibt, gibt es nichts zu melden. Es wird ja viel spekuliert." Verbrieft ist nach kicker-Informationen, dass OGC Nizza und Trainer Lucien Favre den Angreifer verpflichten möchten, der noch bis 2019 in Leverkusen unter Vertrag steht. Der Transfer hakt an der Ablöse. Bayer 04 ruft zehn Millionen Euro für den 26-Jährigen auf.
