Bundesliga

Bei Schalkes Top-Einkauf Embolo klemmt es noch

Schalkes Rekordtransfer ist schmerzfrei

Bei Top-Einkauf Embolo klemmt es noch

Absolvierte seine Reha-Programm zuletzt bei der Schweizer Nationalmannschaft: Breel Embolo.

Absolvierte seine Reha-Programm zuletzt bei der Schweizer Nationalmannschaft: Breel Embolo. imago

Eigentlich war geplant, dass der Stürmer, der sich im Oktober im Spiel beim FC Augsburg durch ein böses Foul von Kostas Stayfilidis schwer verletzt hatte, beim Trainingsstart wieder mitmischt auf Schalke. Ob er das hinkriegt, ist allerdings fraglich. "Ich bin von Natur aus ein grenzenloser Optimist", erzählt Sportdirektor Axel Schuster. "Wir haben ja noch ein paar Tage Zeit. Aber Stand heute können wir nicht zuverlässig sagen, ob Breel beim Trainingsauftakt auf dem Platz stehen wird."

Der teuerste Spieler der Schalker Vereinsgeschichte war im vorigen Sommer für 22,5 Millionen vom FC Basel ins Ruhrgebiet gewechselt. Just als der Youngster ein wenig auftaute, zog er sich die schwere Verletzung zu und kam erst allmählich wieder in Schwung. Zusätzlich zum Bruch des Wadenbeines und dem Riss der Syndesmose sowie des Innenbandes plagt ihn dann aber auch noch ein Knochenödem. Zuletzt war der Angreifer aber schon wieder mit der Schweizer National-Mannschaft auf Tour, nicht auf dem Rasen allerdings, sondern um intensiv an seinem Reha-Programm zu arbeiten.

Spielersteckbrief Embolo
Embolo

Embolo Breel

Schmerzfrei sei Embolo inzwischen zwar, bestätigte Sport-Vorstand Christian Heidel, aber ein zusätzlicher Kontrolltermin soll Gewissheit geben, wie gut die Heilung verlaufen ist. Logisch, dass die Schalker bei diesem Thema nichts forcieren und lieber noch ein wenig abwarten wollen.

Vom äußerst optimistischen Vorhaben, zum Trainingsstart bereits Klarheit über den kompletten Kader zu haben, müssen sich die Schalker allerdings in jedem Fall verabschieden. Nun lenkte Heidel ein wenig ein. "Spätestens bei der Abfahrt zum Trainingslager wird die Mannschaft ganz sicher komplett sein", kündigte er nun an, "gerne natürlich auch früher."

Oliver Bitter

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