Asanos große Stunde beim VfB schlug am 28. Spieltag im Derby gegen den Karlsruher SC. Die Schwaben waren gerade drauf und dran den Aufstieg zu verspielen und warteten seit fünf Spielen auf einen Sieg. Der Japaner beendete die Durstrecke mit einem Doppelpack gegen den KSC zum 2:0-Sieg und brachte den VfB wieder in die Spur. Die Herzen der VfB-Fans waren ihm damit sicher. Aber auch von Seiten der Vereinsführung wurde nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass man den flinken Flügelstürmer gerne ein weiteres Jahr in Stuttgart sehen würde.
Jetzt ist klar: Asano, der nur von Arsenal ausgliehen ist, bleibt ein weiteres Jahr am Neckar. "Ich habe mich entschieden auch in der kommenden Saison in Stuttgart zu spielen", schreibt Asano auf seiner Internetseite. "Ich habe viel nachgedacht und den Entschluss gefasst, mit dem Team, mit dem ich die Zweitligameisterschaft geholt habe, auch in der Bundesliga spielen zu wollen."
Und was Trainer Hannes Wolf besonders freuen dürfte, ist seine Selbstkritik, die er mit einer Ankündigung verknüpft. "In dieser Saison war ich mit meinem eigenen Spiel und meiner Leistung nicht zufrieden, weshalb ich vorhabe, jeden einzelnen Tag 100 Prozent zu geben, um bessere Leistungen zu bringen."
Asano, der unter Ex-Coach Jos Luhukay nur zu einem Kurzeisatz kam, stand in 26 Ligapielen auf dem Platz und erzielte dabei vier Tore (kicker-Durchschnittsnote 3,74).