Bundesliga

Nicht nur Rebic und Hector verlassen Frankfurt

Eintracht vermeldet sechs Abgänge

Nicht nur Rebic und Hector verlassen Frankfurt

Wird die Eintracht im Sommer verlassen: Ante Rebic.

Wird die Eintracht im Sommer verlassen: Ante Rebic. imago

3,2 Millionen Euro hätte die Hessen für Rebic an Florenz überweisen müssen. Eine Summe, die sich der DFB-Pokalfinalist nun spart. Sportlich konnte Rebic die in ihn gesetzten Erwartungen nur bedingt erfüllen, vor allem vor dem Tor fehlte ihm oft der "Killerinstinkt" - nur zwei Tore in 24 Bundesligaspielen sind für einen gelernten Stürmer kein Glanzwert.

Neben Rebic werden auch Haris Seferovic, Heinz Lindner, Michael Hector, Guillermo Varela und Shani Tarashaj den Klub im Sommer verlassen. Während Seferovic, der zu Benfica Lissabon geht, und Lindner (Ziel unbekannt) ihre Abgänge bereits zuvor bekanntgegeben hatten, werden die wie Rebic nur ausgeliehenen Hector, Varela und Tarashaj zu ihren Stammvereinen zurückkehren. Das teilte die Eintracht am Montagabend mit.

Spielersteckbrief Rebic
Rebic

Rebic Ante

Spielersteckbrief Hector
Hector

Hector Michael

Spielersteckbrief Tarashaj
Tarashaj

Tarashaj Shani

Spielersteckbrief Varela
Varela

Varela Guillermo

Spielersteckbrief Seferovic
Seferovic

Seferovic Haris

Spielersteckbrief Lindner
Lindner

Lindner Heinz

Tarashaj war im Sommer vom FC Everton ausgeliehen worden, konnte sich in Frankfurt letztlich aber nicht behaupten. 13-mal kam der Schweizer in der Bundesliga zum Einsatz, zwölfmal wurde er ein- und einmal ausgewechselt. Dabei glückte ihm ein Tor.

Tischtuch zwischen Varela und SGE zerschnitten

Dass das Tischtuch zwischen Varela (24) und der Eintracht zerschnitten ist, dürfte wohl jedem klar gewesen sein, als die Eintracht den von Manchester United ausgeliehenen Abwehrmann suspendierte, weil sich dieser unerlaubterweise ein Tattoo hatte stechen lassen, und Varela selbst daraufhin sich öffentlich beklagte und ankündigte, rechtlich gegen die SGE vorgehen zu wollen. Sportlich spielte Varela auch aufgrund von Verletzungen in Frankfurt eine untergeordnete Rolle - sieben Spiele in der Bundesliga und drei im DFB-Pokal stehen für ihn zu Buche.

Zu guter Letzt wäre da noch Hector, der unter Kovac 22-mal in der Bundesliga und fünfmal im Pokal zum Einsatz gekommen war. Beim Jamaikaner - ausgeliehen vom FC Chelsea - war man in Frankfurt mit dessen Einstellung nicht vollauf zufrieden. "Das führte dazu, dass Hector zwischenzeitlich ausgemustert und erst wieder im Saisonfinale eingesetzt wurde. "Michael ist ein sehr lässiger Junge, der den Fußball manchmal by the way sieht. Wir Trainer können das nicht so akzeptieren, deshalb haben wir ihn mal ein bisschen auf Eis gestellt", hatte Kovac damals verraten.

drm