Bundesliga

Hertha stellt Rekordzahlen vor

Erstmals ein Umsatz über 120 Mio. Euro

Hertha stellt Rekordzahlen vor

Sportlich und wirtschaftlich im Aufwind: Pal Dardai und Hertha BSC.

Sportlich und wirtschaftlich im Aufwind: Pal Dardai und Hertha BSC. imago

Hertha BSC, das in der kommenden Spielzeit erstmals seit 2009/10 wieder international vertreten sein wird, glänzt mit Erträgen von 122,6 Mio. Euro sowie einem Aufwand von 122,1 Mio. Euro. Unter dem Strich bedeutet dies ein Plus von einer halben Mio. Euro. "Zum ersten Mal planen wir mit einem Umsatz deutlich über 120 Millionen Euro, was einer Steigerung von 20 Millionen entspricht", so Schiller.

Großen Anteil an der guten wirtschaftlichen Entwicklung haben auch die Fernseheinnahmen in Höhe von 61,9 Mio. Euro. Der Spieler-Etat kletterte zum 125-jährigen Bestehen auf etwas mehr als 47 Millionen Euro. Einen Vergleich zur Bundesliga-Konkurrenz wollte Schiller nicht ziehen, allerdings stellte er die Vermutung auf, dass sich die Hertha "wahrscheinlich noch im Mittelfeld" befindet.

In puncto Schulden hielt sich Schiller jedoch bedeckt, dazu will er sich erst zum Abschluss des alten Etats am 30. Juni äußern. Allerdings sprach er von Eigenkapital in Höhe von 20 Mio. Euro und davon, dass die Kooperation mit Investor KKR weiterhin erfolgreich sei. Der US-Finanzkonzern war 2014 mit 61,2 Mio. Euro bei Hertha eingestiegen.

Bei Transfererlösen gibt der Bundesliga-Sechste pauschal fünf Mio. Euro an, der im Raum stehende Wechsel von John Anthony Brooks dürfte da noch eine stattliche Summe in die Kasse spülen.

Für die kommende Saison plant die Hertha wie folgt: In der Bundesliga soll ein Zuschauerschnitt von 49.500 Zuschauern erreicht werden. Im Pokal sind zwei Runden veranschlagt, in der Europa League die Gruppenphase.

drm