Bundesliga

Manuel Gräfe leitet das Endspiel um den Relegationsplatz 16 zwischen dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg. Gräfe pfiff den HSV bereits im Relegationsrückspiel 2015 beim KSC und pfiff den umstrittenen Freistoß zum 1:1.

Gisdol hofft auf "starken Schiedsrichter"

HSV: Das Wiedersehen mit Gräfe

1. Juni 2015: Manuel Gräfe stellt die KSC-Mauer vor dem Freistoß, den Marcelo Diaz zum 1:1 verwandelte.

1. Juni 2015: Manuel Gräfe stellt die KSC-Mauer vor dem Freistoß, den Marcelo Diaz zum 1:1 verwandelte. picture alliance

Der Sportchef war 2015 noch beim KSC im Amt als Gräfes strittiger Freistoßpfiff in der Nachspielzeit dem HSV im Relegations-Rückspiel in Karlsruhe vor der 2. Liga rettete. Todts legendärer Satz von damals: "Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte." Ein Zitat, dass er auch nach seiner Unterschrift in Hamburg nicht zurückgenommen wissen will. "Dazu", sagt er, "stehe ich."

Nun also das Wiedersehen mit Gräfe - Fluch oder Segen für den HSV? Im Netz wird der Unparteiische seit seinem Pfiff von vor zwei Jahren als "HSV-Retter" verspottet, steht damit im erneuten Überlebensspiel der Hanseaten unter ganz besonderem Druck.

Markus Gisdol möchte sich mit was-wäre-wenn-Szenarien um Gräfe gar nicht beschäftigen, sagt nur: "Ich hoffe, es sind am Samstag keine engen Entscheidungen nötig. Und wenn doch, dann hoffe ich, auf gute und korrekte Entscheidungen eines guten Schiedsrichters."

Sebastian Wolff