Bundesliga

Eintracht Frankfurts Bastian Oczipka: "Wir wollen ein Zeichen setzen"

Frankfurt: Tawatha und Hrgota zurück im Training

Oczipka: "Wir wollen ein Zeichen setzen"

Schaut auf den Saisonabschluss gegen Leipzig: Frankfurts Bastian Oczipka.

Schaut auf den Saisonabschluss gegen Leipzig: Frankfurts Bastian Oczipka. imago

Gegen die extrem starke Leipziger Offensive wartet auf Oczipka und Co. jede Menge harte Arbeit gegen den Ball. "Es ist sehr schwer, gegen sie zu verteidigen", sagt der Linksverteidiger. Wegen der personellen Engpässe wird der 28-Jährige wohl erneut als linker Innenverteidiger in der Dreierkette aushelfen müssen. Der am Sprunggelenk angeschlagene Linksverteidiger Taleb Tawatha stieg am Mittwoch ebenso wie Branimir Hrgota (Oberschenkelprobleme) ins Training ein und steht damit wieder zur Verfügung.

Oczipka kündigt an, Leipzig intensiv zu analysieren, betont aber auch: "Egal wie Leipzig spielt, wir haben zu Hause gerade gegen die großen Mannschaften wie Bayern, Dortmund, Gladbach, Leverkusen oder Schalke gut gespielt. Wir wollen einfach noch mal ein Zeichen setzen." Aus den genannten Spielen holte Frankfurt elf Punkte (zwei Remis, drei Siege), allerdings fanden diese Partien - das 0:0 gegen Gladbach ausgenommen - alle in der Hinrunde statt. 2017 siegte die Eintracht zu Hause lediglich gegen Darmstadt (2:0) und Augsburg (3:1).

Spielersteckbrief Oczipka
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Oczipka Bastian

"Auspowern" gegen Leipzig

"Wir wollen den Fans im letzten Bundesligaspiel etwas bieten und ein gutes Spiel abliefern. Ich kann nicht garantieren, dass wir gewinnen werden, aber wir wollen Vollgas geben und von Anfang an zeigen, dass wir da sind", erklärt Oczipka. Fürs Pokalendspiel schonen müsse sich keiner, die Zeit zur Regeneration sei ausreichend, um sich gegen Leipzig "auszupowern".

Eine richtige Erklärung, warum das Team jüngst in Mainz nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 so auseinanderbrach, hat er nicht parat. "Wir hatten Mainz eigentlich klar im Griff, da darf normalerweise nichts mehr anbrennen. Aber dann häuften sich die Fehler, so kann ein Spiel kippen. Es nimmt eine Eigendynamik an, die sich nicht mehr aufhalten lässt", meint der Abwehrspieler. Selbstkritisch räumt er ein: "Jeder hätte ein Tick mehr geben müssen." Gegen Leipzig kann die Mannschaft mit einem Sieg die verkorkste Rückrunde mit nur zwölf Punkten zwar nicht wiedergutmachen, die Saison aber doch ein Stück weit versöhnlich beenden - und das nötige Selbstvertrauen für das "absolute Highlight-Spiel" (Oczipka) gegen Dortmund sammeln.

Julian Franzke