Bundesliga

Leverkusens Coach Tayfun Korkut kündigt für das Derby gegen den 1. FC Köln einen "klaren und guten Plan" an

Angeschlagenes Trio auf der Kippe

Korkut kündigt "klaren und guten Plan" an

Spürte im Training eine "Trotzreaktion": Leverkusens Coach Tayfun Korkut.

Spürte im Training eine "Trotzreaktion": Leverkusens Coach Tayfun Korkut. imago

Trainer Korkut blickt jedenfalls auf eine bis dato zufriedenstellende Trainingswoche zurück: "Gerade diese Trotzreaktion, die wir dann gegen Ingolstadt gezeigt haben, haben wir jetzt auch gespürt." Klappte etwas nicht perfekt, habe die Mannschaft sich sofort auf die nächste Aufgabe konzentriert. Daraus schließt er, dass sein Team "diese Situation jetzt angenommen hat".

Was das Derby betrifft, kündigt er einen "klaren und guten Plan" an. "Wenn wir alles herausholen, wird sich unsere fußballerische Qualität auch durchsetzen", ist Korkut zuversichtlich. Die richtige Einstellung? Er ist sich der Drucksituation bewusst, will jedoch "keine Gedanken daran, was Negatives passieren könnte" verschwenden.

Spielersteckbrief Brandt
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Brandt Julian

Spielersteckbrief Toprak
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Toprak Ömer

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Tah Jonathan

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Wenn wir alles herausholen, wird sich unsere fußballerische Qualität auch durchsetzen.

Tayfun Korkut

Was die angeschlagenen Spieler wie Julian Brandt, Ömer Toprak und Jonathan Tah angeht, wird "heute geschaut, wie weit man sie ins Mannschaftstraining einbinden kann. Wir werden alles dafür tun, damit sie einsatzfähig sind."

Respekt vor Modeste

Wichtig wäre es - denn mit Köln kommt ein Rivale, der zum ersten Mal seit zwanzig Jahren eine Saison vor den Leverkusenern abschließen wird. Beim Ensemble rund um Torjäger Anthony Modeste, der laut Korkut "großen Anteil" am Erfolg dieser "homogenen Mannschaft" trägt, lief in dieser Saison vieles rund. Und ein Sieg wäre für sie im Kampf um Europa genauso wichtig wie für Bayer im Kampf gegen Platz 16.

Rote Einheit als Unterstützung

Vieles wird davon abhängen, ob sich Bayer als Einheit präsentiert. Eins steht schon mal fest: Die Bayer-Fans werden in großer Zahl in Rot kommen und damit ihre Verbundenheit zum Team dokumentieren. Mit dem Hashtag #finallyRED wurde vor diesem Spiel in der Fan-Szene geworben, damit die Leverkusener Präsenz in der ausverkauften BayArena klar und deutlich wird. Auch eine Demonstration gegen die selbstbewussten Kölner, deren Profis Timo Horn und Leo Bittencourt unter der Woche unverblümt davon sprachen, in Leverkusen "ein Heimspiel zu haben".

Eliano Lußem