Bundesliga

Der FC Augsburg geht zuversichtlich in die Partie gegen Borussia Dortmund: Trainer Manuel Baum will nicht rückwärts denken!

Augsburg: Mutig ins Heimspiel gegen Dortmund

Baum will nicht rückwärts denken

Augsburgs Coach Manuel Baum sieht der Partie gegen Dortmund zuversichtlich entgegen.

Augsburgs Coach Manuel Baum sieht der Partie gegen Dortmund zuversichtlich entgegen. imago

Manuel Baum klang verschnupft, als er mit seiner Mannschaft am Dienstagnachmittag in die neue Trainingswoche startete. Das lag aber in erster Linie an einer leichten Erkältung und nicht mehr am späten Gegentreffer beim 1:1 in Gladbach. "Wir haben uns alle extrem geärgert, aber das rückwärtsgewandte Denken bringt nichts", betont der Coach des FC Augsburg und blickt nach vorne: "Es geht jetzt Richtung Dortmund, da wollen wir etwas reißen."

Weil der FCA nur einen statt der möglichen drei Punkte aus Gladbach mitbrachte, befindet er sich weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. Die Form stimmt zwar, aber das Restprogramm mit den Gegnern Dortmund und Hoffenheim macht die Aufgabe bei zwei Punkten Vorsprung auf Rang 16 heikel.

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Baum geht den Endspurt dennoch selbstbewusst an: "Vor dem Spiel in Gladbach haben mich viele Leute gefragt, wie wir denn überhaupt noch etwas holen wollen. Jetzt haben wir den ersten Punkt, der gibt uns Kraft für die nächsten zwei Spiele." Auch vor der Partie gegen den BVB bleibt der 37-jährige verbal forsch: "Ideal wären drei Punkte zu Hause gegen Dortmund - so gehen wir das Thema an. Wir wollen an die letzten zwei Heimspiele anknüpfen."

Altintop soll am Mittwoch wieder trainieren

Gegen Köln und den HSV holte Augsburg zu Hause zwei Siege, auch der Trend von sieben Punkten aus den letzten vier Spielen spricht für Baums Team. Zudem ist die Personalsituation aktuell so gut wie lange nicht. Am Dienstag absolvierte Halil Altintop (Rückenprobleme) zwar nur Lauftraining, er soll aber schon am Mittwoch wieder voll einsteigen.

Dennoch bleibt die Aufgabe, gegen ein erstklassig besetztes Team wie Dortmund zu punkten, eine ungemein schwierige. Die Unruhe, die beim BVB in diesen Tagen rund um Trainer Thomas Tuchel und dessen Zukunft herrscht, hat man allerdings auch beim FCA registriert. "Wenn es so ist, wie die Berichterstattung ist, dann geht das natürlich nicht spurlos an allen vorbei. Man kriegt das mit als Spieler oder Verantwortlicher", sagt Baum, betont aber: "Das beeinflusst unsere Arbeit nicht."

David Bernreuther