Sie sind den italienischen Medien nicht entgangen. Gianluca Di Domenico und Roger Wittmann, die Berater von Ricardo Rodriguez, wurden zu Wochenbeginn beim Verlassen der Mailänder Geschäftsstelle gesehen. Lange Zeit galt Stadtrivale Inter als heißester Interessent an dem Wolfsburger Abwehrspieler, nun scheint Milan das Rennen zu machen. Zwischen dem Spieler und dem aktuellen Tabellensechsten der Serie A steht eine Einigung bevor.
Die letzte Hürde sind dann die Verhandlungen mit dem VfL. Rodriguez besitzt in seinem bis 2019 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel, für rund 22 Millionen Euro kann er den Klub verlassen. Milan schwebt jedoch vor, so heißt es in Italien, rund 20 Millionen für den Verteidiger zu investieren. Bei dieser geringen Differenz ist mit einer Einigung zu rechnen, zumal der VfL dem Schweizer Nationalspieler keine Steine in den Weg legen will.
Vor drei Jahren hatte Manchester United um ihn gebuhlt, vom damaligen VfL-Manager Klaus Allofs aber eine Absage erhalten. Auch bei Real Madrid wurde der 24-Jährige immer mal wieder gehandelt. Nun scheint Milan das Rennen um den Nationalspieler zu machen.