Bundesliga

Jung: Hoffnung auf die "Allzweckwaffe"

Hamburgs Youngster wird wohl im Abwehrzentrum gebraucht

Jung: Hoffnung auf die "Allzweckwaffe"

Bekommt Lob von allen Seiten: Hamburgs Defensivallrounder Gideon Jung.

Bekommt Lob von allen Seiten: Hamburgs Defensivallrounder Gideon Jung. imago

Dort nämlich hat Winter-Neuzugang Walace nach wie vor mit erheblichen Eingewöhnungsproblemen zu kämpfen. Bisweilen wirkt der Brasilianer bei allem Einsatz noch wie ein Fremdkörper im Aufbauspiel der Hanseaten, an seine verheißungsvolle Premiere beim 3:0 in Leipzig konnte der 22-jährige Goldmedaillengewinner danach nicht mehr anknüpfen. Trotzdem dürfte Gisdol wohl auch in Bremen an Walace auf der Doppelsechs festhalten.

Denn: Albin Ekdal fehlt verletzt - und Jung wird als Innenverteidiger vermutlich noch dringender gebraucht. Johan Djourou ist aufgrund seiner Adduktorenprobleme nach Lage der Dinge noch keine seriöse Option für die Startelf. Seine bislang letzten Spiele im Abwehrzentrum absolvierte Jung beim 0:0 in Frankfurt und 2:1 gegen Gladbach, danach gab es Lobeshymnen von allen Seiten. Als "Vorbild" und "richtige Allzweckwaffe" rühmte Keeper René Adler den Youngster. Und Gisdol schwärmte: "Gideon ist ein extrem guter Zweikämpfer, der fast nie ein Foul braucht. Er ist für uns ein ganz verlässlicher Spieler - ob auf der Sechs oder als Innenverteidiger." Was der Hochgelobte auch am Sonntag im Derby mal wieder unter Beweis stellen will.

Thiemo Müller

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