Bei vielen Fans hat Donis Avdijaj einen Stein im Brett. Ein beherzter und mutiger Bursche ist das, so eine Art Anarchist auf dem Platz, unberechenbar, schwer einzufangen. Ein bisschen mehr Klarheit in seinen Aktionen, auf und neben dem Platz, würde seiner Karriere indes sicherlich gut tun. In bisher sieben Spielen für die Königsblauen in dieser Saison gelang ihm ein Treffer, bei seinen Aktionen ist der Beobachter oft hin- und hergerissen. Wenn es bei ihm läuft, dann kann Avdijaj schnell mal zwei, drei Gegenspieler versetzen, andererseits hat er aber auch den Hang, das Dribbling zu übertreiben und rennt sich dementsprechend auch des öfteren in der gegnerischen Abwehr fest.
Seit mehr als zwei Monaten freilich kam das Schalker Talent nicht mehr zum Einsatz. Zunächst stoppten ihn Augenprobleme, dann hatte er Beschwerden im Knie. "Er war einige Zeit verletzt, das hat ihn zurückgeworfen", sagt Markus Weinzierl. Inzwischen trainiert Avdijaj längst wieder voll mit, erhielt aber noch keine weitere Chance.
Spielersteckbrief Avdijaj
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Vielleicht ist ihm am Samstag ein Kurzeinsatz gegen Wolfsburg vergönnt, denn der flinke Offensivmann ist immer einer, der von der Bank kommen und noch mal frischen Wind reinbringen kann. "Wir werden das Training beobachten und dann den Kader zusammenstellen. Da könnte dann Donis dann auch wieder dabei sein", kündigte Weinzierl an.
Weinzierls Warnung vor Goalgetter Gomez
Derweil spricht der Trainer natürlich mit der üblichen Hochachtung vom nächsten Gegner. "Wolfsburg hat sich unter Andries Jonker stabilisiert", urteilt Weinzierl. Überdies: Ein stabiler, zuverlässiger Torjäger ist auf Seiten der Schalker momentan nicht zu erkennen, beim VfL Wolfsburg wohl: "Mario Gomez", stellt Weinzelt fest, "ist mit seinen Treffern entscheidend für den VfL Wolfsburg. Auf ihn müssen wir natürlich ganz besonders aufpassen."
