"In den fast vier Jahren ist mir dieser Verein extrem ans Herz gewachsen. Bei den Lilien ist mein Traum in Erfüllung gegangen, in der Bundesliga spielen zu dürfen. Auch privat ist Darmstadt meine zweite Heimat geworden", begründete Sirigu die Entscheidung: "Wegen all dieser emotionalen Verbindungen ist mir die Entscheidung sehr leicht gefallen, mich klar zu Darmstadt 98 zu bekennen."
Beim Verein und auch bei Lilien-Coach Frings wurde die Entscheidung begrüßt. "Ich bin sehr glücklich, dass er sich dazu entschieden hat, den Weg mit uns weiterzugehen. Sandro hat sich zu einer Identifikationsfigur des Vereins entwickelt", so Frings, der anfügte: "Wir erhoffen uns mit dieser Vertragsverlängerung auch ein Signal an andere Spieler, sich uns längerfristig anzuschließen."
Sirigu als Teil der Lilien-Geschichte
Nach seinem Wechsel vom 1. FC Heidenheim nach Darmstadt im Sommer 2013 nahm Sirigu eine wichtige Rolle beim Durchmarsch in die Bundesliga ein. In der Drittliga-Saison stand der 28-Jährige in 30 Liga-Partien auf dem Platz, bestritt zudem beide Relegationsspiele gegen Arminia Bielefeld. Auch am Bundesliga-Aufstieg des SV 98 hatte der gebürtige Ulmer mit 21 Zweitliga-Partien maßgeblichen Anteil.
Nachdem Sirigu in der vergangenen Spielzeit sechsmal für die Lilien aufgelaufen war, entwickelte sich der Mittelfeldspieler in dieser Saison auch im Oberhaus zur Stammkraft. In der laufenden Saison bringt es Sirigu bislang auf 24 Bundesliga-Einsätze, in denen er zwei Tore erzielte und zwei weitere auflegte (kicker-Notenschnitt 3,94). Insgesamt ist Sirigu bis dato in 86 Pflichtspielen für den SV 98 aufgelaufen.