"Ich habe mich nicht gut gefühlt", berichtete Serge Gnabry, der das Training am Mittwoch abgebrochen hat. Der Nationalspieler hat wieder Schmerzen am Knie ver-spürt. "Keine dramatische Geschichte", beruhigte der 21-Jährige zwar. Doch um es abzuklären, wollte er dennoch einen Arzt konsultieren. Seinen Einsatz beim Spiel in Leverkusen sieht der Offensivspieler "nicht in Gefahr". Zumal er erläutert: "Es ist nicht die alte Kniegeschichte, an der ich laboriert habe."
Kleines Fragezeichen hinter Gnabry, größere Fragezeichen hinter anderen Akteuren. "Wir müssen in diesen Fällen bis Donnerstag abwarten", meinte Alexander Nouri auf der turnusmäßigen Pressekonferenz am Mittwoch. Die Kandidaten, um die der Werder-Coach nicht bangt: Claudio Pizarro hat nur individuell trainiert, zuletzt nur im Kraftraum. Laut Nouri soll der Peruaner "am Donnerstag wieder voll belastbar" sein.
Spielersteckbrief Gnabry
Spielersteckbrief Delaney
Spielersteckbrief Bargfrede
Spielersteckbrief Pizarro
Trainersteckbrief Nouri
Thomas Delaney, der Däne, übte wegen seiner Gesichtsverletzungen mit einer Maske, was ihm nicht behagte: "Ohne Maske ist es besser." Ob er auflaufen kann, ist noch nicht fix. Das Gleiche gilt für Philipp Bargfrede, der seine Verletzung an der Achillessehne auskuriert hat und danach über Beschwerden in der Hüfte geklagt hat. Beide sollen am Donnerstag ins Mannschaftstraining einsteigen. Dann wird getestet, ob sie einsatzfähig sind.
Positive Nachricht derweil vom Langzeitverletzten Izet Hajrovic: Der am Knie operierte Stürmer tauchte am Dienstag wieder an der Weser auf, um in der Hansestadt seine Reha fortzusetzen. Nouri: "Er ist voll im Plan. Es tut ihm gut, wieder Kontakt zur Mannschaft zu haben."
