Ancelotti hatte nach dem Last-Minute-Ausgleich seines Teams am Samstag bei Hertha BSC (1:1) für einen Moment die Fassung verloren, weil er auf dem Weg in die Kabine offenbar angespuckt worden war. Der Kontrollausschuss des DFB forderte den Coach daraufhin am Montag zu einer Stellungnahme auf.
"Nach entsprechender Stellungnahme von Carlo Ancelotti wird der Kontrollausschuss des DFB dieses Verfahren einstellen", teilte der FC Bayern am Dienstag in einer offiziellen Erklärung mit. Damit verbunden ist jedoch die Auflage, dass der 57 Jahre alte Italiener einen Betrag in Höhe von 5000 Euro an die Sepp-Herberger-Stiftung spendet.
Bereits am Wochenende hatten einige Trainer-Kollegen Ancelotti in Schutz genommen. Nun verteidigte auch der FC Bayern seinen Coach: "Grundsätzlich halten wir die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar", hieß es in der Mitteilung des Vereins.