Festlegen will er sich nicht. Kehrt Jeffrey Bruma, bislang weitestgehend überzeugender Sommerneuzugang beim VfL, am Samstag bei Borussia Dortmund in die Wolfsburger Startelf zurück? Valerien Ismael weicht aus. "Wir haben Alternativen", freut sich der Trainer über die Qual der Wahl in der Abwehr. Denn Vertreter Robin Knoche, wenngleich er am Gegentor gegen Hoffenheim nicht schuldlos war, hat sich für weitere Aufgaben empfohlen. "Robin", sagt Ismael, "hat es sehr gut gemacht am Sonntag."
Vor allem hat er den Wunsch des Trainers, einst selbst erfolgreicher Innenverteidiger, nach mehr Aggressivität auf dem Platz umgesetzt. Ismael: "Ich erwarte von ihm, dass er zeigt, dass er nicht mehr der junge und brave Robin ist, sondern dass Herr Knoche auf dem Platz steht. Das hat er gezeigt. Er will sich etablieren, zeigt Aggressivität, macht Druck, nicht nur gegen die Offensivspieler, sondern auch bei uns im Kader."
Muss Bruma also zittern? Eher unwahrscheinlich. Der Niederländer hat sich bislang kaum etwas zu Schulden kommen lassen, ist als Führungsfigur akzeptiert. Und dürfte am Samstag in Dortmund wieder auf dem Rasen dabei sein.