Die S04-Protagonisten haben in erster das Spiel gegen Eintracht Frankfurt als Knackpunkt ausgemacht. "Die Mannschaft war mit Mut ins Jahr gegangen, das Frankfurt-Spiel hatte uns aber aus der Bahn geworfen. Die Kritik danach war vollkommen berechtigt", stellte Sportvorstand Christian Heidel nach dem 2:0 gegen Berlin fest. Die Spieler hätten sich von dem selbst verschuldeten Tiefpunkt gegen die Eintracht aber "letztendlich nicht beeindrucken lassen und wieder den richtigen Gang eingelegt".
Auch Trainer Markus Weinzierl hat den schlechten Tag gegen Frankfurt als Wende ausgemacht. "Danach haben wir der Mannschaft noch einmal intensiv vor Augen geführt, dass ein so mutloser Auftritt mit derart langen Bällen einfach nicht zum Erfolg führen kann", sagte der Coach. Wie es richtig geht, zeigten die Schalker mit Beginn des Monats Februar in München (1:1), beim Pokalspiel in Sandhausen (4:1) und nun gegen die Hertha, als die Königsblauen nicht nur in den Augen ihres Trainers "geduldig von hinten heraus agiert und viele Dinge richtig gemacht haben".
In diesem Zusammenhang fand auch noch einmal das Thema Rasen Erwähnung. "Jeder, der schon einmal Fußball gespielt hat, weiß, was der Zustand des Rasens für einen Unterschied macht", sagte Torschütze Leon Goretzka. "Man kann auf ganz andere Details achten, zum Beispiel, in welchen Fuß man den Pass spielt oder in welche Richtung man den Ball mitnimmt." Schalkes Arena-Rasen war gegen Ingolstadt und Frankfurt in einem erbärmlichen Zustand gewesen und vor dem Spiel gegen Berlin zur großen Erleichterung der Fußballer ausgetauscht worden. Goretzka betonte: "Es liegt nicht alles nur am Rasen, er ist aber sicherlich eine wichtige Komponente."
