Bundesliga

Mavraj meldet sich fit und will jubeln

Ekdal, Holtby und Müller verpassen das Abschlusstraining

Mavraj meldet sich fit und will jubeln

Vor dem Duell mit Kumpel Anthony Modeste: Hamburgs Mergim Mavraj.

Vor dem Duell mit Kumpel Anthony Modeste: Hamburgs Mergim Mavraj. imago

Nicolai Müller und Albin Ekdal pausierten wegen muskulärer Probleme, Lewis Holtby aufgrund der mit sieben Stichen genähten Risswunde am Schienbein. Die Chance im zentralen Mittelfeld für 10-Millionen-Mann Walace? "Es ist denkbar, dass er spielt", hatte Markus Gisdol am Sonntag gesagt, Montag aber anders trainieren lassen. Neben Gideon Jung räumte vor der Abwehr der zuletzt in der Liga gegen Leverkusen gesperrte Gotoku Sakai ab. Ein Fingerzeig, dass es doch noch nicht zur Startelf-Premiere für den Brasilianer reichen könnte.

Chance für Hunt?

Muss Holtby gegen den FC passen, winkt Aaron Hunt eine neue Chance in der Anfangsformation. Im Januar war der Regisseur schon fast bei Trabzonspor in der Türkei gelandet, Montag trug er das Stammelf-Leibchen. Gisdol will seine beste Elf bringen, muss aber mit Blick auf den Abstiegskampf auch improvisieren angesichts vieler angeschlagener Kräfte. Durchaus möglich daher, dass etwa Papadopoulos trotz der Rückkehr auf dem Trainingsplatz im Pokal von Johan Djourou vertreten wird. "Ich habe jetzt drei richtig gute Innenverteidiger, die alle bedenkenlos spielen können", sagt Gisdol.

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Mavraj feiert ein schnelles Wiedersehen

Klar ist, dass Mavraj sich den FC nicht entgehen lässt. Zu vielen Kölnern hat er noch Kontakt, "Konstantin Rausch, Thomas Kessler und Anthony Modeste sind zu Freunden geworden." Mit Letztgenanntem dürfte er Dienstagabend die Klingen kreuzen. Er warnt: "Einen Mann seiner Klasse kann man nicht über 90 Minuten ausschalten, das muss im Kollektiv passieren."

Ich habe mich der Sache HSV voll und ganz verschrieben. Ein Tor würde unserer Mannschaft gut tun, also würde ich auch jubeln.

Mergim Mavraj

Der Auftritt gegen Leverkusen ist für ihn der Gradmesser. "Wenn wir so geschlossen als Mannschaft verteidigen, können wir auch Modeste in Schacht halten." Gern würde er es zudem Kollege Papadopoulos gleichtun. Der hatte Freitag gegen seinen Ex-Klub Leverkusen getroffen und völlig losgelöst gejubelt. Das, betont Mavraj, würde auch er tun. "Ich habe mich der Sache HSV voll und ganz verschrieben. Ein Tor würde unserer Mannschaft gut tun, also würde ich auch jubeln."

Sebastian Wolff