Bundesliga

Bittencourt: "Wir wissen, dass wir nicht Bayern sind"

Clemens könnte im Pokal eine Pause bekommen

Bittencourt: "Wir wissen, dass wir nicht Bayern sind"

Ein besonderer Sieg für Köln: Leonardo Bittencourt.

Ein besonderer Sieg für Köln: Leonardo Bittencourt. imago

Umso größer die Freude nach dem Elfmetertor: "Wolfsburg war ein schwerer Gegner, die haben viele große Namen, die haben nicht viel zugelassen." Der "Lucky Punch" am Ende sei verdienter Lohn, führte der Deutsch-Brasilianer an, der Siege gegen Team wie die Wölfe nicht in die Kategorie "Normalität" einordnen will: "Das ist schon noch etwas Besonderes für uns. Wir wissen, dass wir gegen diese Gegner bestehen können. Wir wissen aber auch, dass wir nicht Bayern München sind."

Peter Stöger sieht die Gründe für die Auftritte seiner Mannschaft in der Bereitschaft begründet, über das Lernen das Erlernte nicht vergessen: "Defensiv so wenig zuzulassen, hat immer mit viel Aufwand und Konsequenz zu tun. Es sind die Grundtugenden und die müssen wir bereit sein abzurufen. Das haben wir immer geschafft und uns parallel fußballerisch weiterentwickelt und so ein höheres Level erreicht. Jetzt müssen wir schauen, ob wir das durchhalten können."

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Stöger sieht den FC auf "gutem Weg"

Stolz machte ihn das Statement seines Wolfsburger Kollegen: "Wenn der Trainer des Gegners seine Mannschaft lobt, es sei alles besser gewesen als in der vergangenen Woche und dieser Gegner heißt Wolfsburg - dann sind wir auf einem guten Weg." Ganz besonders, wenn man diesen Gegner dann auch noch geschlagen hat.

Die entscheidende Szene des Spiels vor dem Elfmeterpfiff sah auch Stöger differenziert, wollte es allerdings nicht übertreiben: "Es war kein Elfer, von dem man sagt, er sei noch nie gepfiffen worden. Es gab einen Kontakt, vielleicht ein knappes Abseits. Aber man sollte das jetzt nicht zu hoch einordnen."

Pause für Clemens?

Am Dienstag spielt der FC im Pokal beim Hamburger SV. Möglich, dass Christian Clemens - der nach seinem Wechsel aus Mainz jedes Spiel bestritt - zunächst auf der Bank sitzen wird. Für ihn könnten Simon Zoller oder Artjoms Rudnevs ins Team kommen.

Frank Lußem

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