Wer mit gesenkten Häuptern, also ohne Selbstvertrauen, versucht, beim FC Bayern Zählbares zu holen, braucht im Grunde gar nicht erst anzutreten. Problem: Das Schalker Selbstbewusstsein ist nach den spielerisch grausamen Vorstellungen gegen Ingolstadt und Frankfurt nicht sehr ausgeprägt. "Wir spielen nicht den schönsten Fußball", gibt Nabil Bentaleb zu. "Aber wir arbeiten an uns."
Bentaleb musste mit dem frühen Aus beim Afrika-Cup mit Algerien gerade erst eine herbe Enttäuschung verkraften. Beim Blick auf die Schalker Lage in der Liga weiß er: "Wir befinden uns in einer schwierigen Phase und hoffen, alsbald gute Resultate einfahren zu können." Eine kleine Hoffnung auf ein achtbares Abschneiden in München besteht, immerhin "haben wir gegen Bayern in der Hinrunde eine gute Leistung gezeigt". Die Partie ging mit 1:3 verloren.
Doch was zählt am Samstag mehr - eine gute Leistung oder ein gutes Ergebnis? Für Mittelfeldstratege Bentaleb ist etwas ganz anderes entscheidend, etwas Elementares: "Dass wir unsere Köpfe hoch nehmen." Das ist die Basis des Erfolgs.