Bundesliga

Verdacht auf Kreuzbandverletzung bei Baba

Schalke: Höwedes und Kehrer haben Blessuren auskuriert

Verdacht auf Kreuzbandverletzung bei Baba

Wohl doch schwerer verletzt: Abdul Rahman Baba.

Wohl doch schwerer verletzt: Abdul Rahman Baba. Getty Images

Ob Eric Maxim Choupo-Moting am Samstag gegen Ingolstadt (15.30 Uhr, LIVE bei kicker.de) auflaufen darf, steht nach wie vor nicht fest. Eine Entscheidung durch die FIFA wird am Freitag erwartet. "Ich weiß keinen neuen Stand, ich rechne mit ihm. Ich gehe davon aus, dass er spielen kann", sagte Schalkes Trainer Markus Weinzierl am Donnerstagmittag.

Nicht dabei sein wird Abdul Rahman Baba, der sich beim Afrika-Cup verletzt hatte - und das wohl erheblich schwerer, als zunächst angenommen. Nach Angaben des ghanaischen Verbandes vom Donnerstag sei bei Untersuchungen in Libreville bei dem Abwehrspieler ein "Riss des Meniskus und ein Teilriss des vorderen Kreuzbandes mit Flüssigkeitsansammlung im linken Knie" festgestellt worden. "Er ist am Meniskus verletzt, wahrscheinlich auch am Kreuzband", erklärte Weinzierl dazu am Donnerstagmittag und sagte: "Er fliegt heute los und wird am Freitag, so denke ich, in Deutschland untersucht." Nach der Schwere der Verletzung wird sich auch die Ausfallzeit richten. Schlimmstenfalls könnte die Blessur das Saison-Aus für die Leihgabe des FC Chelsea bedeuten.

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Auch schlechte Nachrichten bei Coke

Neben Baba und Franco di Santo, der am Dienstag in Argentinien an der Leiste operiert wurde und erst in voraussichtlich sechs Wochen auf dem Trainingsplatz zurückerwartet wird, muss Weinzierl auch bei Coke schlechte Nachrichten hinnehmen. Zwar sei die Kreuzbandverletzung des Abwehrspielers, die er im Sommer kurz nach seinem Wechsel aus Sevilla nach Gelsenkirchen erlitten hatte, "gut verheilt" und "stabil", wie Axel Schuster erklärte. Seitdem man beim Aufbautraining allerdings die Belastung gesteigert habe, verspüre Coke "immer wieder Schmerzen an der Patellaspitze", so Schalkes Direktor Sport weiter: "Diese Schmerzen haben es verhindert, dass die Muskulatur voll aufgebaut werden konnte. Das war der Stand Anfang Januar, als er nicht mit ins Trainingslager konnte, weil ein zu großes muskuläres Defizit da war, das heißt, ein zu großer Unterschied zwischen beiden Beinen. Daran arbeiten wir weiter, haben aber noch keinen Durchbruch erzielt. Eine Vollbelastung ohne Schmerzen an der Patellaspitze geht noch nicht."

Höwedes und Kehrer haben Blessuren auskuriert

Immerhin kann Schalke für die Partie am Samstag voraussichtlich wieder mit Mannschaftskapitän Benedikt Höwedes und Thilo Kehrer rechnen. Beide Spieler haben ihre Blessuren so weit auskuriert, dass sie wieder am Mannschaftstraining teilnehmen können. "Ich habe die große Hoffnung, dass sie für Samstag zur Verfügung stehen", sagte Weinzierl, der angesichts Schalkes Rückstand auf die Europapokalplätze betonte: "Wir wissen, wie wichtig der Start ist. Die ersten beiden Heimspiele (gegen Ingolstadt und Frankfurt, Anm. d. Red.) sind elementar für die Rückrunde."

Jan Reinold

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