Bundesliga

Schalke, Geis und die Eckenschwäche

Naldo fehlt noch die Durchschlagskraft

Schalke, Geis und die Eckenschwäche

Fordert auch von sich eine Steigerung: Johannes Geis.

Fordert auch von sich eine Steigerung: Johannes Geis. imago

In dieser Bundesliga-Saison ließ Schalke bislang zwar noch kein Gegentor nach einer Ecke zu, bei den eigenen Offensiv-Bemühungen steht in dieser Kategorie allerdings ebenfalls noch eine Null. Mit 77 Versuchen haben die Königsblauen, die durchaus über großgewachsene Spieler (z.B. Naldo, Benedikt Höwedes, Franco di Santo, Matija Nastasic oder Eric Maxim Choupo-Moting) verfügen, die sechstmeisten Ecken getreten, aber als einziger Bundesligist noch kein Tor erzielt.

"Wir trainieren es häufig, aber es klappt bisher leider nur im Training", sagt Johannes Geis, der die meisten Ecken hereinbringt: "Dass die Bilanz zu schlecht ist, ist keine Frage. Wir müssen uns da verbessern, auch ich. Wenn wir das in den Griff bekommen, würden wir vielleicht auch leichter Spiele gewinnen, die auf der Kippe stehen."

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In der Vorsaison schnitt Schalke in dieser Statistik deutlich besser ab. Bei 170 Ecken gelangen sieben Tore, ligaweit der fünftbeste Wert. Mit Joel Matip verließ im Sommer einer der kopfballstärksten Spieler den Verein. Nachfolger Naldo (1,98 m) fehlt noch die Durchschlagskraft. "Die Gegner wissen natürlich, dass Naldo groß und kopfballstark ist, deshalb decken sie ihn in der Regel besonders gut", erklärt Geis, dessen Lösung für das Problem lautet: "Wir müssen es einfach weiter trainieren, die Räume finden und die Bälle mit aller Macht reinhauen." Aus Sicht der Schalker sollte das am besten bereits am Samstag funktionieren, wenn der FC Ingolstadt in der Arena gastiert (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de).

Toni Lieto/Jan Reinold