Bundesliga

Heller: "Gladbach mit das Beste in der Bundesliga"

Darmstädter muss um seinen Stammplatz kämpfen

Heller: "Gladbach mit das Beste in der Bundesliga"

Genau hingeschaut: Der neue Trainer Torsten Frings beobachtet Marcel Heller beim Test gegen Bochum.

Genau hingeschaut: Der neue Trainer Torsten Frings beobachtet Marcel Heller beim Test gegen Bochum. imago

Gegen Bochum seien nach dem Trainingslager die Beine noch schwer gewesen, zudem habe man einiges ausprobiert. Ergo habe noch nicht alles funktioniert - vor allem defensiv hatten die Darmstädter mit dem VfL einige Mühe und siegten glücklich. "Es war für Kopf und Selbstvertrauen wichtig, dass wir gewonnen haben", stellte Heller freilich die Bedeutung des Ergebnisses heraus, auch wenn es sich nur um einen Test handelte.

Die restlichen Tage bis zum Mönchengladbach-Spiel wolle man nutzen, um in den Beinen wieder frischer zu werden und einiges weiter einzustudieren. Das Grundlegende stimme mittlerweile wieder: "Wir sind als Mannschaft wieder zusammengewachsen, haben im Trainingslager richtig Gas gegeben und haben das Wir-Gefühl wieder gewonnen." Vor den Südhessen liege in den restlichen 18 Spielen zwar "ein weiter und schwerer Weg, aber wir alle glauben irgendwie noch dran". Mit den "Fohlen" geht es am Samstag gegen einen Kontrahenten, den Heller fast schon adelte: "Wie sie mit ihrem neuen Trainer spielen, das weiß keiner. Wenn man die Gladbacher Qualität sieht, weiß man aber, dass das mit das Beste in der Bundesliga ist."

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Trainer Torsten Frings schlug wenige Tage vor seinem ersten Pflichtspiel mit den 98ern in dieselbe Kerbe: "Sie sind sehr variabel, können viele Systeme spielen." Dies gelte es, mit der eigenen Mannschaft vorab gut zu analysieren. Auch an den Standards wolle man diese Woche noch arbeiten, "auch die ein oder andere Variante einstudieren". Ein Eckball-Variante hatte gegen Bochum zum 1:0 geführt, obgleich nach dem kurz ausgeführten Ball über weite Umwege von der rechten Offensivseite bis fast an die eigene Mittellinie ins linke Halbfeld, von wo Mario Vrancic eine starke Flanke schlug, die Jan Rosenthal einnickte.

Neue Konkurrenz durch Sam

Heller selbst dürfte gegen Mönchengladbach auch unter Frings im linken Mittelfeld beginnen, hat durch die Verpflichtung von Sidney Sam (wie auch Sandro Sirigu und Änis Ben-Hatira) jedoch einen hoch einzuschätzenden Konkurrenten mehr erhalten. Frings verdeutlichte, dass er keine Stammplatz-Garantien ausspreche: "Keiner kann sich ausruhen."

Jens Dörr

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