Denn: "Mein Vertrag läuft im Sommer aus. Von daher muss ich davon ausgehen, dass es meine letzte Halbserie und danach Schluss ist mit dem aktiven Fußball", sagt Heimeroth im Gespräch mit dem kicker.
68 Ligaeinsätze für die Profis sind es seit 2006 für die Borussia geworden. Unter normalen Umständen kommen für die Nummer drei unter den Keepern auch nicht mehr viele hinzu. Doch wer Heimeroth in der täglichen Arbeit auf dem Platz beobachtet, erkennt leicht, mit wieviel Spaß der Torhüter seinem Beruf weiterhin nachgeht. Und dass die körperliche Fitness auch im höheren Fußballeralter noch stimmt. Gibt es also ein Hintertürchen? Wäre eine Vertragsverlängerung bis 2018 denkbar, ein Verschieben des Karriereendes? "Ich fühle mich fit. Grundsätzlich würde ich mir vom Körperlichen her zutrauen, noch weiterzuspielen", sagt Heimeroth, "aber erstmal zählt der Vertrag. Und wie sich die Sache dann entwickelt, werden wir sehen."
Bei der Borussia, das steht längst fest, wird die Zukunft des früheren Schalkers sowieso liegen. Ein Anschlusskontrakt für die Zeit nach der Profikarriere ist längst geschlossen. Heimeroth wird als Torwarttrainer im Nachwuchsbereich integriert. Bis es soweit ist, möchte er auf dem Platz aber weiter "Leistung bringen", "Druck machen" und die schönen Momente des Fußballerdaseins mitnehmen. "Man hat schon im Kopf, dass es die vielleicht letzte Vorbereitung ist. Deshalb will ich die Zeit mit den Jungs auch noch genießen", sagt Heimeroth. Vom sportlichen Happy End in dieser Saison ist er jedenfalls überzeugt: "Der Erfolg wird sich wieder einstellen, ganz bestimmt."