Bundesliga

Fährmann: "Alles ist okay"

Schalke verpatzt die Generalprobe in Chemnitz

Fährmann: "Alles ist okay"

Musste gegen seinen Ex-Klub zweimal hinter sich greifen: Schalke-Keeper Ralf Fährmann.

Musste gegen seinen Ex-Klub zweimal hinter sich greifen: Schalke-Keeper Ralf Fährmann. imago

Zweimal musste Fährmann beim 1:2 im Test beim Drittligisten hinter sich greifen – und das vor seiner gesamten Familie, die noch in Chemnitz wohnt. "Das war nicht schön", meinte Schalkes Torwart zu den beiden Gegentoren und erklärte: "Ich bin im Zwiespalt der Gefühle. Einerseits war es schön, in meiner Heimatstadt zu spielen. Andererseits bin ich vor allem über unsere erste Halbzeit sehr enttäuscht."

Trotz der verpatzten Generalprobe war Fährmann eine Woche vor dem Wiederbeginn der Bundesliga darum bemüht, Gelassenheit und Zuversicht zu verbreiten. "Wir haben noch ein bisschen was ausprobiert. Wir haben auch zwei neue Spieler dazubekommen", warb der 28-Jährige um Verständnis. Gleichzeitig sprach er die Nachlässigkeiten in der Hälfte an, in der Chemnitz Schalke clever auskonterte und S04-Neuzugang Holger Badstuber zweimal ganz schlecht aussehen ließ. "Wir haben uns in der ersten Halbzeit nicht den Gegebenheiten angepasst, sind zu locker ins Spiel. Das hat Chemnitz gut ausgenutzt", analysierte Fährmann.

Spielersteckbrief Fährmann
Fährmann

Fährmann Ralf

FC Schalke 04 - Vereinsdaten
FC Schalke 04

Gründungsdatum

04.05.1904

Vereinsfarben

Blau-Weiß

mehr Infos

Insgesamt aber wollte Schalkes Schlussmann die Niederlage nicht überbewerten. "Lieber macht man es in den Vorbereitungsspielen, dass der eine oder andere Fehler passiert oder die Abstimmung nicht so funktioniert. Nächste Woche geht's dann los. Statistisch gesehen passieren dann weniger Fehler, wenn sie jetzt schon passiert sind. Von daher ist alles okay", meinte Fährmann. Ob seine Rechnung tatsächlich aufgeht, wird sich am kommenden Samstag (15.30 Uhr, LIVE bei kicker.de) zeigen, wenn Schalke den FC Ingolstadt empfängt.

Jan Reinold

Neuer an der Spitze - Horn und Bürki überzeugen