Nach dem Test der Dreierkette während des Marbella-Trainingslagers setzte Borussen-Trainer Dieter Hecking gegen Mainz in der Abwehr auf die Viererreihe, in der Neuzugang Kolodziejczak erstmals auf die Linksverteidigerposition rückte. Nachwuchsmann Benes spielte neben Kramer, Stindl kam über den linken Flügel. Bei Mainz agierte Muto wie eine hängende, zweite Spitze und bot sich neben Seydel häufig als zweite Anspielstation in vorderster Front an.
Gladbach hatte zu Beginn mehr Ballbesitz, es mangelte aber an Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft nach vorne. Mainz stand in der Anfangsphase gut in der Defensive und ging dann sogar glücklich in Führung: Öztunalis Volleyschuss traf das Schienbein von Vestergaard, und von dort prallte der Ball ins Tor - die Führung für die Nullfünfer. Gladbach tat sich anschließend trotz Feldüberlegenheit schwer, die Lücke zu finden. Die Schmidt-Elf blieb weiter gut organisiert und machte die Wege in die Tiefe zu. Stindl versuchte es aus der Distanz, verzog aber knapp (28.).
Nach etwas mehr als einer halben Stunde hätte Mainz alles klar machen können. Einen Jairo-Freistoß lenkte Sommer über die Latte (33.), nach der folgenden Ecke ging Bungerts Kopfball knapp vorbei. Am Ende brachten die Rheinhessen die knappe Führung clever über die Zeit.
Statistik
Gladbach: Sommer - Jantschke, Christensen, Vestergaard, Kolodziejczak - Benes, Kramer - Hahn, Stindl - Hazard, Raffael
Mainz: Müller - Donati, Bungert, Hack, Bussmann - Rodriguez, Frei - Öztunali, Muto, Jairo - Seydel (36. Bouziane)
Tor: Vestergaard (9.)