Bundesliga

Klostermann im Plan - Orbans Urteil über das 1:5

Leipzig: Grünes Licht von Werner

Klostermann im Plan - Orbans Urteil über das 1:5

Steigt nach einem Kreuzbandriss wieder langsam ein: Lukas Klostermann.

Steigt nach einem Kreuzbandriss wieder langsam ein: Lukas Klostermann. imago

Aus Leipzigs Trainingslager in Lagos berichtet Oliver Hartmann

Als die Kollegen längst den Übungsplatz verlassen und ihren freien Sonntag nachmittag angetreten hatten, standen Timo Werner und Klostermann noch immer auf dem Rasen: Passübungen, Ballan- und –mitnahme standen auf dem Programm. Für den Olympia-Silbermedaillengewinner Klostermann geht es darum, nach seinem im September erlittenen Kreuzbandriss Schritt für Schritt weiter den Anschluss zu finden. Der Außenverteidiger liegt nach eigenen Angaben voll im Zeitplan und ist heilfroh, dass er in diesen Trainingslagertagen erstmals wieder mit dem Ball üben darf. "Vor allem für den Kopf ist das wichtig", so Klostermann.

Spielersteckbrief Klostermann
Klostermann

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Spielersteckbrief Werner
Werner

Werner Timo

Bis der 20-Jährige wieder mit der Mannschaft trainieren kann und womöglich einsatzfähig wird, dauert es freilich noch etwa zwei Monate. Werner hingegen hat bereits das Testspiel am Mittwoch gegen den portugiesischen Drittligisten SC Farense im Visier. Der Angreifer hatte am Freitag bei einem Trainingsunfall mit Stefan Ilsanker eine Prellung am Sprunggelenk erlitten, deswegen einen Einsatz beim peinlichen 1:5-Test gegen Ajax Amsterdam verpasst. Halb so schlimm, signalisierte Werner am Sonntag. Bis zum Mittwoch, spätestens bis zur Generalprobe am Sonntag gegen die Glasgow Rangers müsste es wieder reichen.

Selke und Poulsen passen nicht gut zusammen

In Werners Abwesenheit durften am Samstag Yussuf Poulsen und Davie Selke eine Halbzeit lang das Angriffszentrum bilden. Doch wie so oft in der Vergangenheit zeigte sich auch diesmal, dass die befreundeten Stürmer sportlich nicht wirklich gut zusammenpassen. Als Selke mit dem Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:4 seine stärkste Tat hatte, war der diesmal völlig wirkungslose Poulsen schon längst vom Feld.

"Das Spiel war nicht zufriedenstellend. Wir brauchen für unser Spiel eine gewisse Frische, die war gestern nicht vorhanden", urteilte Willi Orban über den missglückten Jahresauftakt gegen Ajax, fügte aber hinzu: "Das wirft uns nicht um, wir gehen unseren Weg weiter. Wichtig ist, dass wir am 21. Januar um 18.30 Uhr hundertprozentig da sind." Dann gastiert Eintracht Frankfurt in der Red Bull Arena.

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