Achtmal eingewechselt, nur fünf Einsätze von Beginn an, kein Tor, keine Vorlage: Pierre-Michel Lasogga hat ein Bundesliga-Halbjahr hinter sich, das in die Kategorie "zum Vergessen" passt (kicker-Notenschnitt 4,9). Dass er ein Kandidat für einen Wechsel im Winter wurde, passierte da ganz automatisch - und der HSV hätte ihn gehen lassen.
Doch der Angreifer denkt nicht an Abschied. "Ich stehe zu 100 Prozent hinter dem Verein und will alles für ihn geben", sagt er dem Sender "Sky Sport News HD". "Ich verschwende keinerlei Gedanken an einen Wechsel. Ich will mich hier durchbeißen und mir meinen Platz in der ersten Elf zurückerkämpfen." Sein Vertrag läuft noch bis 2019.
Spielersteckbrief Lasogga
Und die wilde Spekulation, er stehe vor einem Wechsel zum FC Schalke? "Gerüchte gehören mittlerweile zum täglichen Geschäft dazu", weiß Lasogga. "Wenn man dann zuletzt auch auf der Bank saß, dann wird so was immer noch angeheizt. Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich mich in Hamburg und in der Mannschaft wohlfühle."
"Der Trainer schätzt mich sehr"
Auch mit Trainer Markus Gisdol gebe es überhaupt kein Problem, im Gegenteil: "Ich muss ganz ehrlich sagen, dass wir ein gutes Verhältnis haben. Ich glaube, der Trainer schätzt mich sehr, das merke ich jeden Tag. Da ist nichts Negatives zu erkennen." Jeder Spieler sei natürlich unzufrieden, wenn er nicht spiele. "Mein Motto ist, dass ich weiter Gas gebe, im Training dranbleibe und an meine Chance glaube", so Lasogga, der zuletzt Bobby Wood und Michael Gregoritsch im HSV-Angriff den Vortritt lassen musste. "Sobald der Trainer mich braucht, bin ich 100 Prozent da."
