Bundesliga

"Hatte das schon ein paar Monate im Hinterkopf"

Schalke: Choupo-Moting erklärt Afrika-Cup-Absage

"Hatte das schon ein paar Monate im Hinterkopf"

Gute Laune: Eric-Maxim Choupo-Moting befürchtet keine Nachteile aufgrund seiner Afrika-Cup-Absage.

Gute Laune: Eric-Maxim Choupo-Moting befürchtet keine Nachteile aufgrund seiner Afrika-Cup-Absage. picture alliance

Aus Schalkes Trainingslager in Benidorm/Spanien berichtet Toni Lieto

...seine Afrika-Cup-Absage:

Spielersteckbrief Choupo-Moting
Choupo-Moting

Choupo-Moting Eric Maxim

Ich habe das aus persönlichen Gründen entschieden. Ich hatte schon seit ein paar Monaten im Hinterkopf, eventuell abzusagen, was Schalke auch wusste. Die Entscheidung habe ich dann nach Weihnachten getroffen.

...einen generellen Rücktritt aus der Nationalmannschaft:

Ich will betonen, dass meine Absage in keinerlei Zusammenhang mit einem Rücktritt aus der Nationalmannschaft steht. Davon war nie die Rede, da gab es offenbar ein Missverständnis. Ich werde auch weiterhin für Kamerun auflaufen. Ich spiele nach wie vor gerne für mein Land.

...mögliche Nachteile für die Zukunft im Nationalteam:

Da habe ich keinerlei Befürchtung. Jeder hat das Recht, solche Entscheidungen zu treffen. Natürlich sind einige Leute nicht begeistert von meiner Absage, andererseits bin ich auch auf viel Verständnis gestoßen.

...die Vorteile für Schalke durch seine Afrika-Cup-Absage:

Natürlich spielte die aktuelle Personallage bei Schalke auch eine kleine Rolle. Ich wusste, dass es dem Verein in der jetzigen Situation sehr entgegenkommen würde, wenn ich nicht zum Afrika-Cup fahre.

Ich weiß, dass Schalke eine Topadresse ist, aber nicht, was als nächstes passiert.

Eric-Maxim Choupo-Moting über seinen im Sommer auslaufenden Vertrag

...seine Vertragssituation (das Arbeitspapier läuft im Sommer aus):

Da gibt es keinen neuen Stand. Das wird sich definitiv klären. Es ist schon möglich, dass es da Kontakt mit Beratern gab. Wie konkret der war, weiß ich selber nicht genau. Ich bin weiterhin ganz entspannt. Ich sehe mich nicht in einer Situation, in der ich mir Sorgen machen müsste. Allein schon deshalb, weil ich in der Hinrunde viele Spiele gemacht habe. Es ist doch oft so, dass Dinge recht spät entschieden werden. Ich weiß, dass Schalke eine Topadresse ist, aber nicht, was als nächstes passiert.

...der Reiz des Auslands:

Ich habe schon damals zu meiner Mainzer Zeit gesagt, dass ich ein offener Typ bin, der sich für Sprachen interessiert und der gerne neue Dinge in der Welt kennenlernt.

...die Wichtigkeit, bei einem Klub zu spielen, der im Europapokal vertreten ist:

Das ist mir schon wichtig, ich möchte gerne international spielen. Das hatte schon damals Priorität für mich, als ich von Mainz zu Schalke gewechselt bin. Das heißt allerdings nicht, dass ein Verein plötzlich für mich total uninteressant ist, nur weil er nicht europäisch vertreten ist. Es gibt doch etliche Beispiele von Topklubs, die aktuell nicht im Europapokal dabei sind.

...Schalkes Europapokal-Ambitionen:

Ich hoffe, dass wir das noch schaffen. Das wird nicht einfach. Wir müssen einiges wiedergutmachen.

...seine Trainingspause am Freitag:

Nach den drei, vier ordentlichen Einheiten zu Beginn des Trainingslagers wurde das von Trainerseite aus entschieden und war nur eine Vorsichtsmaßnahme. Ich habe in der Vergangenheit ein bisschen was in meinem Knie gespürt. Aber mir geht es gut.