Aus dem Dortmunder Trainingslager in Marbella berichtet Thomas Hennecke
Wenn Roman Bürki im Frühjahr zu den nächsten Länderspielen der Schweiz fährt, dann nicht, "um nur dabei zu sein". Der seit eineinhalb Jahren in Dortmund beschäftigte Ballfänger setzt sich das klare Ziel, die Nummer 1 seines Landes zu werden. "Darum kämpfe ich", sagt er, "sonst wäre ich kein Profi. Ein Profi möchte der Beste sein."
Spielersteckbrief Bürki
Anders als Yann Sommer, der bisher an der Spitze der Torwart-Hierarchie in der Schweiz stand, spielte Bürki bis zu seinem Mittelhandbruch am 19. November eine starke, weil fehlerfreie Hinrunde. Der kicker belohnte ihn dafür in der Winter-Rangliste mit einer Einstufung in der "Internationalen Klasse". Sommer wurde gar nicht berücksichtigt, er präsentierte sich zu häufig unter Schnitt.
Ich bin nicht mehr der Torhüter, der von Freiburg nach Dortmund gekommen ist. Ich bin der Torhüter von Borussia Dortmund.
Roman Bürki
Bürki hat sich nach einem durchwachsenen ersten Jahr in Dortmund stabilisiert und alle Zweifler eines Besseren belehrt. Er selbst formuliert das so: "Ich bin nicht mehr der Torhüter, der von Freiburg nach Dortmund gekommen ist. Ich bin der Torhüter von Borussia Dortmund."
