Bundesliga

Bayer-Boss Schade: "Schmidt steht nicht zur Diskussion"

Leverkusen: Nur 21 Zähler vor der Winterpause

Bayer-Boss Schade: "Schmidt steht nicht zur Diskussion"

Leverkusens Coach Roger Schmidt zeigt die Richtung an, in die es mit ihm nach der Winterpause gehen soll.

Leverkusens Coach Roger Schmidt zeigt die Richtung an, in die es mit ihm nach der Winterpause gehen soll. imago

Der Geschäftsführer nahm sich anbahnenden Spekulationen schnell den Wind aus den Segeln: "Der Trainer steht nicht zur Diskussion. Er hat die Mannschaft gut eingestellt." Tatsächlich präsentierte sich die Werkself im Derby engagiert und motiviert und ließ auch nach einem Rückstand die Köpfe nicht hängen. "Wir haben aus dem Nichts das 0:1 kassiert", ordnete Schmidt den Tiefschlag durch Anthony Modestes Traumtor (21.) ein, "insgesamt haben wir uns aber diesen Punkt verdient und einen guten Abschluss hingelegt", so die abschließende Einschätzung des Trainers nach dem 1:1, das Wendell noch vor der Pause markierte (44.).

Toprak: "Feld von hinten aufrollen"

Ömer Toprak brach für den 49-Jährigen eine Lanze: "Wir sind zweimal mit Roger Schmidt in die Champions League gekommen. Wir wollen jetzt wie in der Rückrunde der letzten Saison das Feld von hinten aufrollen", gab der Kapitän bei Sky die Zielsetzung nach der Winterpause vor. Auf die Erfahrungswerte des letzten Jahres baut sicherlich auch Schmidt: "Mit einer neuen Vorbereitung können wir zuversichtlich sein."

Trainersteckbrief Schmidt
Schmidt

Schmidt Roger

Spielersteckbrief Wendell
Wendell

Nascimento Borges Wendell

Dass die Verantwortlichen eine hohe Erwartungshaltung haben, steht außer Frage. "Mit dem Tabellenplatz sind wir natürlich nicht zufrieden", verdeutlichte Schade trotz Rückendeckung für den Coach. Und auch Rudi Völlers Nachbetrachtung fiel kritisch aus: "Ich hatte gedacht, dass wir durch das Erreichen des Champions-League-Achtelfinales auch in der Liga die Kurve bekommen. Das war aber nicht so, wir waren einfach schlecht."

Roger hat wie in den letzten zweieinhalb Jahren gezeigt, dass er die Mannschaft gut einstellen kann.

Rudi Völler

Der Sportdirektor fand aber nach dem Remis beim Jahresabschluss auch versöhnliche Worte: "Roger hat wie in den letzten zweieinhalb Jahren gezeigt, dass er die Mannschaft gut einstellen kann." Keine Frage, es geht mit Schmidt weiter. "Wir wollen erfolgreich sein", gibt jedoch auch Völler klar die Richtung vor, in die es gehen soll.

jch

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