Bundesliga

Ben-Hatira trainiert am Chiemsee für sein Comeback

Darmstadt: Fritsch plant ohne Sportdirektor

Ben-Hatira trainiert am Chiemsee für sein Comeback

Schuften für das Comeback: Änis Ben-Hatira.

Schuften für das Comeback: Änis Ben-Hatira. imago

Die Kulisse ist malerisch. Am Chiemsee genießt Ben-Hatira das teilweise sonnige Wetter. Von Urlaub kann allerdings keine Rede sein. Nachdem der 28-Jährige vor zweieinhalb Wochen im Spiel bei Schalke 04 am Knöchel eine Einblutung in den Bandapparat erlitt, ließ er sich zunächst in Darmstadt versorgen. Vergangene Woche zog es ihn dann nach Bayern. Dort war er 2015 an einer komplizierten Zehenverletzung erfolgreich operiert worden, nachdem die Mediziner in Berlin keine Lösung gefunden hatten. Übermorgen wird Ben-Hatira am Böllenfalltor zurückerwartet. Das Spiel am Sonntag gegen die Bayern kommt für ihn aber noch zu früh.

Trio vor Rückkehr ins Teamtraining

Das gilt auch für Denys Oliinyk. Bei ihm stehen noch weitere Untersuchungen wegen der Knieverletzung an. Über die Rückkehr ins Mannschaftstraining von Florian Jungwirth (Schlag auf den Spann), Leon Guwara (Kniebeschwerden) und Daniel Heuer Fernandes (Magen-Darmgrippe) wird am Mittwochmorgen vor der ersten Trainingseinheit der neuen Woche entschieden.

Spielersteckbrief Ben-Hatira
Ben-Hatira

Ben-Hatira Änis

Wir werden die Position des Sportlichen Leiters nicht besetzen.

Rüdiger Fritsch

Was sich seit der Trennung von Holger Fach abgezeichnet hatte, ist seit Anfang der Woche offiziell. "Wir brauchen im Moment eher einen Trainer mit Erfahrung in der Kaderplanung und im Teammanagement, dem wir außen herum genügend Leute zu Seite stellen. Wir werden die Position des Sportlichen Leiters nicht mehr besetzen. Wir sind die vergangenen Jahre gut gefahren, wenn wir unser Team kleingehalten haben", sagte Präsident Fritsch im hr-Heimspiel.

Michael Ebert