Bundesliga

Kovac: "Druck ist bei Bremen"

Eintracht-Trainer richtet Taktik auch nach Pizarro aus

Kovac: "Druck ist bei Bremen"

Kickten einst gemeinsam beim FC Bayern: Niko Kovac und Claudio Pizarro.

Kickten einst gemeinsam beim FC Bayern: Niko Kovac und Claudio Pizarro. imago

Auch, weil beim kommenden Gegner mit Claudio Pizarro und Max Kruse zwei Leistungsträger in den Kader zurückkehren könnten. Das wäre, laut Kovac, dann eine ganz andere Mannschaft: "Das sind zwei Qualitätsspieler." Den einen, Pizarro, kennt der Kroate sehr gut - aus der gemeinsamen Zeit beim FC Bayern.

Niko Kovac wechselte im Sommer 2001 von Hamburg nach München, sein Bruder Robert kam aus Leverkusen, und Pizarro zog es im selben Sommer von der Weser an die Isar. Sie kennen sich also bestens. "Pizza ist ein super Kerl", sagt Kovac, der seine Taktik am Sonntag auch ein wenig vom Bremer Stürmerstar abhängig macht. "Wir werden einen Plan B und C haben, falls Pizza und Kruse da vorne auftauchen", erklärt der 45-Jährige, "wir sind eine Mannschaft, die immer auf den Gegner schauen muss. Nur Bayern und Dortmund müssen sich nach niemanden richten."

Dennoch dürfte die Eintracht etwas befreiter in das Spiel gehen können. "Wir haben gute Punkte gesammelt", betont Kovac, "Bremen weniger. Der Druck ist auf Seite der Bremer." Was er meint? Die Eintracht hat elf Zähler mehr als Werder und steht auf Platz sieben, Bremen lediglich auf Rang 16.

Georg Holzner