Grund: Mit dem VfL Bochum wurde keine Einigkeit im Ablösepoker erzielt. Beiersdorfer hatte das ganze Wochenende über mit VfL-Aufsichtsrats-Boss Hans-Peter Villis verhandelt, war aber nicht bereit mehr als 500 000 Euro zu zahlen und konstatiert: "Die Bochumer Forderungen waren aus unserer Sicht nicht annehmbar. Christian Hochstätter hat selbst versucht, die Dinge mit seinem Aufsichtsrat zu klären, hat mich dann aber am Abend informiert, dass er keine Chance sieht und in Bochum bleiben wird. Die Verhandlungen sind damit beendet."
Und stürzen den Boss ins Dilemma. Nach geplatzten Gesprächen mit Nico-Jan Hoogma und Horst Heldt kommt nun auch Hochstätter nicht - das bedeutet für den nächsten Kandidaten: er ist die Alternative der Alternative.
Oder darf Beiersdorfer jetzt doch keinen neuen Sportchef mehr suchen? Am Montag tagt der Aufsichtsrat. Eine turnusmäßige Sitzung, in der es eigentlich nicht um den Vorstandsvorsitzenden gehen sollte.
Nicht auszuschließen, dass sich die Tagesordnung im inzwischen durchaus Beiersdorfer-kritischen Gremium nach der erneuten Pleite ändert.