Bundesliga

Walpurgis übernimmt in Ingolstadt

FCI: Vertrag bis 2018

Walpurgis übernimmt in Ingolstadt

Soll den Abstieg in Ingolstadt verhindern: Maik Walpurgis.

Soll den Abstieg in Ingolstadt verhindern: Maik Walpurgis. imago

"Maik Walpurgis ist ein sehr ehrgeiziger Trainer und bringt eine klare Spielphilosophie mit, die uns überzeugt hat. Innerhalb seines Trainerteams kann er zudem auf reichlich Kompetenz und Erfahrung zurückgreifen, sodass wir uns für die bevorstehenden Aufgaben bestens gewappnet sehen. Maik hat die Chance, zu einer weiteren Erfolgsgeschichte des FCI entscheidend beizutragen", begründete Sportdirektor Thomas Linke. Bereits am Samstagnachmittag stellt sich der neue Coach den Medienvertretern in einer eigens einberufenen Pressekonferenz.

Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation, erklärte, dass Walpurgis alle Gremien in den Gesprächen "auf ganzer Linie" überzeugt habe. Walpurgis bringt Hajou als Co-Trainer mit zu seiner neuen Aufgabe. Michael Henke, der das Vormittagstraining noch leitete, bleibt dem Trainerteam als Assistent erhalten. Der neue Coach wird am Montag erstmals auf dem Trainingsplatz stehen.

Trainersteckbrief Walpurgis
Walpurgis

Walpurgis Maik

Walpurgis: "Ein besonderer Tag für mich"

"Die Bundesliga ist für mich immer das große Ziel gewesen. Heute ist daher ein besonderer Tag für mich", äußerte sich Walpurgis, dessen Vertrag bis 2018 läuft, allerdings nur für die Bundesliga gültig ist. "Ich brenne für diese Herausforderung und bin absolut überzeugt davon, dass wir es schaffen können, am Ende der Saison den Klassenerhalt zu feiern. Wir werden uns der Aufgabe mit vollem Einsatz, all unserer Leidenschaft und viel Mut stellen."

Walpurgis war zuletzt als Trainer des Drittligisten VfL Osnabrück (2013-2015) tätig. Zuvor war er fünf Jahre bei den Sportfreunden Lotte. Zu seinen früheren Stationen zählen unter anderem Arminia Bielefeld II (2003-2005), Gütersloh (2002-2003) sowie sein Heimatverein, der SC Herford (1991-1998).

Für den Ingolstädter Chefposten waren weitaus prominentere Trainer als Walpurgis gehandelt worden. Unter anderem Jos Luhukay (zuletzt VfB Stuttgart), André Breitenreiter (früher Schalke 04), Michael Frontzeck (zuletzt Hannover 96), Murat Yakin (früher Spartak Moskau) oder der erst am Montag bei Rapid Wien entlassene Mike Büskens.

Es ist der vierte Trainerwechsel in dieser Bundesliga-Saison. Vor Kauczinski hatten schon Viktor Skripnik bei Werder Bremen, HSV-Coach Bruno Labbadia und Wolfsburgs Dieter Hecking gehen müssen.

tru

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